TC Seidenstadt: Visser weist Vorwurf zurück

Stadt unterstützt den Klub, meint der Dezernent.

Krefeld. Sportdezernent Thomas Visser hat im Sportausschuss den Vorwurf des Tanzsportclubs Seidenstadt (TCS), die Stadt zeige zu wenig Engagement bei der Suche einer neuen Bleibe für den Verein, zurückgewiesen.

„Ich bin enttäuscht über die Aussage, dem Verein würde nicht geholfen. Es gibt aus meiner Sicht kaum ein Projekt, das in den vergangenen zehn Jahren so mit Vorschlägen bestückt wurde wie dieses“, sagte Visser, der von mehr als zehn Standort-Alternativen sprach, die diskutiert, aber abgelehnt wurden.

Wie berichtet, muss der TCS zum 31. Dezember 2013 sein Domizil im Hauptbahnhof verlassen. Die Ansprüche des Vereins im Hinblick auf Größe (600 Quadratmeter Tanzfläche, 500 Quadratmeter Nebenflächen) und Lage (bestmögliche Erreichbarkeit durch Bus und Bahn) seien hoch, sagte Visser.

In der Vorlage zum Sportausschuss werden als mögliche neue Standorte die Weyerhofstraße (auf dem Gelände der Firma Verseidag) und Kochstraße (in einer Halle neben dem geplanten Edeka-Markt) genannt. Der Sportdezernent sprach zudem von Gesprächen mit der Wohnstätte, die an einer Hilfe interessiert ist. „Der TC Seidenstadt ist ein Aushängeschild für Krefeld, die Verdienste des Vereins sind unbestritten“, stellte Visser klar. gon

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