Tennis-Bundesliga: Herbe Abfuhr in Erfurt

HTC Blau-Weiß ist beim 1:5 chancenlos / Niederlage steht nach den Einzeln fest.

Tennis-Bundesliga: Herbe Abfuhr in Erfurt
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Sang- und klanglos hat der HTC BW Krefeld in der Tennis-Bundesliga beim Thüringer Paradeklub TC RW Erfurt mit 1:5 verloren. Schon nach den Einzeln war die Partie für die Mannschaft von Teamchef Olaf Merkel gelaufen. Insgesamt gingen die Spiele klar verloren. Da sowohl der TV Reutlingen als auch der Rochusclub punkteten, sind die Krefelder nun wieder mitten im Abstiegsgeschehen. Am Sonntag folgt für die Krefelder mit dem Auswärtsspiel beim Rochusclub Düsseldorf eine vorentscheidende Begegnung.

Schon um 11 Uhr bekamen die Zuschauer die Spitzenspiele zu sehen. Auf dem Center Court hatte der für Krefeld spielende Italiener Matteo Viola gegen den Franzosen Edouard Roger-Vasselin einen schweren Stand. Immerhin trennen beide Akteure in der ATP-Weltrangliste nahezu 150 Plätze. Der Franzose ist die Nummer 35 und trumpfte schon im ersten Satz mit 6:1 auf. Im zweiten Durchgang sah es zunächst so aus, als könnte Viola Paroli bieten, doch nach der 3:2-Führung zog der Franzose davon und machte den Sack zu.

Auf dem Nachbarplatz zeigte der Argentinier Martin Alund gegen seinen Landsmann Horacio Zeballos zunächst eine starke Leistung. Alund nahm seinem Gegenüber früh den Aufschlag ab und sicherte sich den ersten Durchgang mit 6:4. Im zweiten Satz entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch, wobei Zeballos häufiger die Big-Points für sich verbuchte. Beim Stand von 5:6 verlor Alund seinen Aufschlag und damit den Satz. Im Match-Tie-Break wirkte der Erfurter wesentlich sicherer und gewann mit 10:6.

Im dritten Einzel standen sich der Franose Marc Gicquel und Alessandro Gianessi gegenüber. Der Italiener verlor direkt das erste Aufschlagspiel und lief stets einem Rückstand hinterher. Beim Stande von 3:5 gab Gianessi erneut sein Service ab, so dass Gicquel den ersten Satz mit 6:3 für sich verbuchte. Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild nicht. Auch dort diktierte Gicquel das Geschehen und ging als verdienter Sieger vom Platz.

Im abschließenden Einzel hatten die Krefelder auf den Ehrenpunkt gehofft. Zwar konnte Pablo Galdon die Begegnung mit dem Österreicher Johannes Ager offen halten, doch in den wichtigen Ballwechseln war der Erfurter besser und gewann in zwei Sätzen. Der Ehrenpunkt für die Gäste kam letztlich nur durch die Aufgabe eines Erfurter Doppels zustande.

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