Tischtennis: Kraft tanken für den Abstiegskampf

Der SC Bayer will gegen Buschhausen den Schalter umlegen.

Krefeld-Uerdingen. Es herrscht momentan spielfreie Zeit in den Tischtennisligen der Region, und manchmal kommen solche Pausen einfach genau richtig, um Kraft zu tanken. Denn nach vier Spieltagen in der Tischtennis-Regionalliga West steht der SC Bayer Uerdingen mit 2:6 Punkten auf dem Relegationsrang und kann nicht gerade von einem geglückten Saisonstart sprechen.

„Uns war von vorneherein klar, dass es ein alles andere als leichter Saisonstart werden würde. Mit Xanten, Brackwede und Bönen ging es doch direkt zu Beginn gegen die aus unserer Sicht drei stärksten Teams der Liga“, sagt Bayer-Spieler Matthias Uran und resümiert: „Die Punkteausbeute ist dementsprechend keinesfalls überraschend, wenngleich doch der ein oder andere Zähler mehr drin gewesen wäre.“

Das eine oder andere Spiel mehr hätten gerne auch Zugang Florent Lambiet und Andreas Schmitz im oberen Paarkreuz gewonnen, die nach vier Spielen zusammen lediglich einen Sieg aufweisen können. „Im oberen Paarkreuz hapert es noch gewaltig. Andreas Schmitz ist überspielt, und unser neuer Spitzenspieler muss sich in der neuen Liga erst noch finden“, erklärt Uran. „Florent zeigt Woche für Woche eine gute Leistung, aber am Ende fehlt immer noch ein Quäntchen Durchschlagskraft.“

Trotz der mageren Punktausbeute will man beim SC Bayer von einem schwachen Saisonstart nichts wissen und glaubt weiterhin daran, dass das Saisonziel Klassenerhalt erreicht werden kann. „Wir kennen unsere eigene Stärke und wissen, dass auch im oberen Paarkreuz bald wieder gepunktet wird. Wenn der Rest des Teams sich auch weiterhin in der aktuellen Verfassung präsentiert, haben wir genug Potenzial, die nötigen Punkte einzufahren“, versichert Uran.

Nach der dreiwöchigen Pause gibt es Ende Oktober mit dem Spiel beim SC Buschhausen die Möglichkeit zu beweisen, dass man nicht nur gut mithalten, sondern auch punkten kann. Dazu ist das Spiel auch aus anderer Sicht eine ganz besondere Partie. „Zum einen trainieren einige Spieler von uns in der Trainingsgruppe beim SC Buschhausen mit, zum anderen wird es ein absoluter Hexenkessel. Bei ungefähr 150 Besuchern macht es gleich doppelt Spaß zu spielen, auch wenn die Zuschauer nicht auf unserer Seite stehen werden“, sagt Uran.

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