Trophäenjäger von der Vreed

Der Crefelder HTC startet am Freitag und am Sonntag mit zwei Heimspielen in die neue Feldhockeysaison. Bühne frei für Olympiasieger, Welt- und Europameister.

Krefeld. Auf geht’s, Crefelder HTC! Am Wochenende startet die Feldhockey-Saison 2008/2009. Die Zuschauer können sich auf die interessanteste Hockeyliga aller Zeiten freuen. Olympiasieger, Welt- und Europameister geben sich die Ehre.

Die starken Aufsteiger Köln und Mannheim bringen weitere Stars in die Eliteliga. Und es geht gleich mit Volldampf los. Denn bei den Herren tritt Titelträger Club an der Alster beim Star-Ensemble von RW Köln an. Der Crefelder HTC wiederum empfängt um 17 Uhr den Berliner HC. Am Sonntag weilen die Hanseaten an der Vreed: Der Anpfiff erfolgt um 14 Uhr.

Titel und Trophäen dekorieren das schmucke Klubhaus des CHTC auf der Gerd-Wellen-Hockeyanlage - die Deutschen Meisterschalen der Feldsaison 2006, der Hallenrunde 2007 und die Europapokale 2007 (Feld) und 2008 (Halle). Und ein weiterer soll nach dem Willen der Verantwortlichen hinzukommen. "Wir wollen in die Endrunde, alles weitere wird sich zeigen", sagen Teammanager Robert Haake und Trainer Dietmar Alf unisono.

Da wäre natürlich ein Sieg gegen Berlin der rechte Auftakt. Ein echter Knüller ist das Spiel gegen Alster Hamburg. Schon am zweiten Spieltag treffen die erfolgreichsten Hockeyteams der vergangenen Jahre aufeinander. Die Dominanz des sechsmaligen Meisters Alster wurde nur zweimal, und zwar von den Stuttgarter Kickers sowie vom CHTC unterbrochen. Krefeld trumpfte stattdessen erfolgreicher auf der europäischen Bühne auf.

Gegen Hamburg steigen die "Bruderkämpfe". Tim Witthaus, der neue Hanseat, spielt gegen seinen Bruder und Noch-Krefelder Matthias Witthaus. Und auf den Trainerbänken "duellieren" sich die Brüder Mahn. Joachim als Coach von Alster und Matthias als Co-Trainer des CHTC.

Zwölf Teams sind in der Liga vertreten. In der Vorrunde spielt jeder gegen jeden, und zwar ohne Rückspiel. Fünfmal hat der CHTC Heimrecht, sechsmal muss er auswärts antreten. Die besten acht Mannschaften nach der Vorrunde qualifizieren sich für die Play-offs. Die restlichen vier Teams ermitteln den Absteiger. Nach den Play-offs spielen die vier besten Teams in der Hoffnungsrunde.

Meister und Vizemeister qualifizieren sich für die Europaliga. Der Sieger der Hoffnungsrunde spielt gegen den Dritten der Meisterrunde den weiteren Platz für die Europaliga aus. Für die im Herbst startenden Euro Hockey League (EHL) hat sich der CHTC diesmal nicht qualifiziert. Dort wird Deutschland von den Hamburger Klubs Alster und UHC sowie vom Düsseldorfer HC vertreten.

Beim CHTC gibt es einen Wechsel in der Mannschaftsführung. Für den scheidenden Matthias Witthaus übernimmt Nicolas Müsgens die Kapitänsbinde.

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