TuS Bösinghoven trotz Niederlage zufrieden

Die Mannschaft von Trainer Martin Stasch hält das Spiel bei TuRU Düsseldorf bis zum Schlusspfiff offen.

Bösinghoven. Der TuS Bösinghoven hat in der Fußball-Oberliga nach drei Spielen ohne Niederlage erstmals wieder verloren. Doch auch beim Tabellenzweiten TuRU Düsseldorf war mehr drin als das 0:1 aus Sicht der Gelb-Schwarzen. Bösinghoven hielt das Spiel bis zum Schluss offen und konnte mit vielem zufrieden sein, nur nicht mit der Punkteausbeute. „Das ist sehr ärgerlich, wir waren kein bisschen schlechter“, sagte Trainer Martin Stasch.

Von einer Wiedergutmachung der Landeshauptstädter für das 0:6 beim KFC Uerdingen war in den ersten 45 Minuten wenig zu sehen. Selbstbewusst trat Bösinghoven in der ersten Spielhälfte auf. Turu schien beeindruckt. Dies strahlte wohl auch auf Düsseldorfs Torhüter Sebastian Semper aus, der nach 25 Minuten beim Abstoß wegrutschte und den Ball zu André Kobe bugsierte. Doch der TuS-Stürmer konnte das Geschenk nicht annehmen, Semper war schon wieder auf dem Posten, als Kobe schoss. Zuvor hatte Andreas Altenbeck eine gute Möglichkeit, den TuS per Kopf in Führung zu bringen.

Erst danach war der Gastgeber richtig im Spiel. Oliver Thederahn bereitete George Ndoum bei einem Konter Schwierigkeiten. Der TuS-Verteidiger konnte sich nur mit einem Foul behelfen und sah dafür Gelb. Das war aus Sicht der Turu-Fans zu wenig, sie forderten die Rote Karte, weil Ndoum „letzter Mann“ gewesen sein soll.

Düsseldorf konnte sich bis zum Pausenpfiff keine zwingende Torchance erarbeiten. Doch trotzdem hätte es fast 1:0 für die Hausherren gestanden. Ein Querpass flog durch den Strafraum des TuS, doch mehrere Spieler verpassten (45.). Kurz nach dem Seitenwechsel kam es zu einer ähnlichen Situation. Diesmal war es jedoch eine Ecke, die Gefahr für das Tor des TuS brachte. Und wo der Ball auf der anderen Seite noch an allen vorbei flog, fand er diesmal Lopez-Torres, der Bösinghoven eiskalt bestrafte.

Beinahe hätte der Gastgeber schnell nachgelegt. Doch Patrick Iwersen hielt die Mannschaft von Coach Martin Stasch mit einer starken Parade im Spiel. Die Gäste mühten sich dann um den Ausgleich. Bekim Kastrati kam für Kobe, keiner der beiden konnte aber den verletzten Kevin Dauser ersetzen.

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