Und am Ende wartet vielleicht der Triathlon

20 Athleten trainieren unter Aufsicht für eine neue sportliche Herausforderung. Einige haben sogar den Ironman im Visier.

Krefeld. "Jammer' nicht, glaub' an dich", heißt es ab sofort für die 20 Teilnehmer des "Fitcom Man No. 1". Bis zum Spätsommer 2009 sollen die Sportler fit gemacht werden für einen Triathlon. Dabei kommt es nicht darauf an, dass Untrainierte sofort einen Ironman, also 3,86 Kilometer Schwimmen, eine Radfahretappe von 180 Kilometern und einem Marathonlauf von 42,195 Kilometern schaffen sollen.

"Jeder Mensch ist anderes", erklärt Frank Theelen, Schwimmtrainer und Vorsitzender des Hawaiian Sports Clubs, "deshalb bieten wir eine individuelle Leistungsanalyse an und stimmen das Training und das Ziel darauf ab."

Wer also nur für den Volkstriathlon im August 2009 am Elfrather See fit werden will, kann sich in der Trainingsgruppe ebenso aufgehoben fühlen wie Sportler, die nur eine Disziplin in einem Staffel-Triathlon ausführen wollen, oder eben jene, die den Ironman schaffen wollen.

Das Team hinter diesem Konzept besteht aus dem Fitness- und Motivationstrainer Pierre Mc Connor, der Ernährungsspezialistin Sabine Theelen, dem Rennradtrainer Jörg Mölls, dem Lauf und Triathlontrainer Jörg Giesen und dem Physiotherapeuten Michael Seefeld.

Medizinisch begleitet werden die Teilnehmer vom der Kardiologie des Helios Klinikums Krefeld, unter Leitung von Prof. Dr. Heinrich Klues und vom Allgemeinmediziner André Bergmann, der beispielsweise Laktatmessungen vornimmt.

"Die Sportler sollen durch die medizinischen Tests sehen, wo sie stehen und was möglich sein kann", erklärt Frank Theelen. Wichtig war den Teilnehmern neben der medizinischen Betreuung auch die Vereinbarkeit mit dem Beruf: "Die Trainingszeiten sind so gelegt, dass alles zusammen passt und in der Gruppe kann man sich gegenseitig motivieren", erklärt der 38-jährige Alexander Panknin.

Die Herausforderung eines Triathlon hat Thomas Paap gereizt. "Das Konzept hat mich überzeugt", sagt der 54-jährige Moerser. Vor allem ihre Leistung beim Radfahren verbessern will Steffi Bongers aus Rheurdt. Die 40-Jährige hat eine der längeren Triathlondistanzen im Visier.

Neben dem Fitnessstudio der "Fitness Company No.1" in Neukirchen-Vluyn für das in der Teilnahmegebühr eine Jahresmitgliedschaft für alle Sportler enthalten ist, werden die Sportenthusiasten auch öfter früh morgens in der Schwimmhalle des SC Aegir in Uerdingen anzutreffen sein.

Da ist Disziplin gefordert. Doch vor allem gehe um "das gute Gefühl nach jedem Training und viel, viel Spaß", betont Pierre Mc Connor. Ernährungsberatungen, Seminare und jede Menge Laufen, Radfahren und Schwimmen stehen für die Teilnehmer ab jetzt auf dem Programm. Damit es im Spätsommer 2009 heißen kann: "Ich habe meinen Traum gelebt!"

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