6:0-Kantersieg für Fischeln gegen Amern

Der Spitzenreiter VfR kann seinen Vorsprung auf den 1. FC Kleve auf vier Punkte ausbauen. Kevin Breuer fährt Torjägerliste an.

6:0-Kantersieg für Fischeln gegen Amern
Foto: Dirk Jochmann

Fischeln. Es waren die Saisontore 24, 25 und 26, die Fischelns Torjäger Nummer eins, Kevin Breuer, zum 6:0-Heimsieg gegen die VSF Amern beitrug. Der 23-Jährige führt die Schützenliste der Landesliga-Gruppe 2 schon mit sieben Toren Vorsprung an. Auch in der Tabelle konnte sich Spitzenreiter VfR wieder auf vier Punkte vom Verfolger Kleve distanzieren, der nur zu einem 0:0 gegen Viersen kam.

Sven Kegel (1. Saisontor) und der spät eingewechselte Ömer Uzbay ließen die Farben Grün und Weiß an der Kölner Straße außerdem hochleben. Ein Eigentor durch Bastian Borg tat den Rest. Effizient und konzentriert brachte der VfR die Aufgabe gegen Amern hinter sich. Fischeln spielte nach Ballgewinn temporeich und entschlossen nach vorne. Die Spielweise erinnerte an manche Glanztage der Hinrunde.

Nach dem zweithöchsten Saisonsieg macht sich beim VfR die Hoffnung breit, zu Beginn der englischen Woche wieder zu alter Stärke gefunden zu haben. Den Ausfall Kevin Sonnevelds konnte der Gastgeber gut kompensieren. Eine baldige Untersuchung soll zeigen, ob dessen Bänder im Fuß gedehnt oder gerissen sind. „Wir haben unsere Situationen bis zu Ende gespielt und waren konzentrierter als zuletzt“, sagte Trainer Josef Cherfi.

Bedient war der Amerner Trainer Rainer Bruse: „Wir nutzen derzeit einfach unsere Chancen nicht und machen es dem Gegner einfach bei seinen Toren.“ Noch nie zuvor hatten die VSF Amern unter seiner Leitung eine derart hohe Niederlage kassiert. War dem 0:1 noch ein fragwürdiger Elfmeterpfiff des Unparteiischen vorausgegangen, luden die Gäste den Tabellenführer bei den weiteren Toren geradezu zum Toreschießen ein.

Doch so klar wie das Ergebnis am Ende, war das Spiel lange Zeit nicht. René Jansen vergab frei stehend vor dem Tor das sichere 1:1 (29.). Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs wehrte sich das Bruse-Team. Am Ende jedoch zeigte sich der Tabellenführer abgezockter und nutzte die Schwächen der Gäste aus. Bruse: „Wir haben zu viele Umstellungen im Spiel und müssen wirklich aufpassen, da unten nicht noch mal reinzurutschen.“

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