Oberliga Fischelns Sturmlauf in der Liga

Der Fußball-Oberligist erzielt im Schnitt vier Tore pro Spiel. Morgen geht’s nach Hönnepel.

Oberliga: Fischelns Sturmlauf in der Liga
Foto: Christof Wolff

Fischeln. Die Abteilung Attacke des Oberliga-Tabellenführers VfR Fischeln hat bisher keine Wünsche offen gelassen. 13 Treffer hat er in drei Spielen erzielt. Im Schnitt vier pro Begegnung. Ligahöchstwert. Viele davon sehenswert herausgespielt. „Wir haben gesehen, dass wir nicht zu 100 Prozent zu verteidigen sind. Mehrere Spieler können Tore erzielen. Offensiv sind wir mehr als im Soll“, sagt Trainer Josef Cherfi. Zum Vergleich: Im Vorjahr gelangen in der gleichen Zeit neun Tore. Der Unterschied: Damals kassierte der VfR Fischeln in den ersten drei Spielen nur einen Treffer. Heute sind es schon sechs. Zwei pro Match, das Gros davon nach Standardsituationen. Abstimmung und Timing fehlen noch. „Das gefällt uns nicht. Diese Fehler müssen wir abstellen“, sagt Cherfi.

Als einen „Sieg des Charakters“ bezeichnete er den jüngsten 5:2-Erfolg am Mittwochabend gegen den VfB Hilden. Eine Gala war der Auftritt des VfR Fischeln allenfalls in den letzten 20 Minuten. Da setzte sich die fußballerisch überlegene Mannschaft doch noch durch, die sich in den 70 Minuten zuvor schwer tat gegen einen dezimierten und mit langen Bällen agierenden Gegner.

Mann des Abends war Christos Pappas, der Verantwortung übernahm und mit seiner ballsicheren und abgeklärten Art die Richtung vorgab. Erst erzielte er das wegweisende 3:2, dann legte er per Elfmeter zum 4:2 nach. In der Schlussphase bot Fischeln sein temporeiches Kombinationsspiel, an dem Pappas großen Anteil hat. „Die jungen Spieler profitieren auch von ihm und seinen Zuspielen“, sagt Cherfi.

Morgen muss Fischeln zum SV Hönnepel-Niedermörmter. In der Rückrunde der abgelaufenen Saison empfing der Gastgeber die Cherfi-Elf auf einem „Acker“. Der holprige Untergrund machte Fischeln zu schaffen. Alle drei Gegentreffer fielen nach ruhenden Bällen. „Zu der Zeit hatten wir personelle Probleme. Das ist jetzt anders“, sagt Cherfi. Verteidiger Jan Siebe fehlt nach einer Zahn-Operation.

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