Das „Projekt Oberliga“, wie die VfR-Verantwortlichen die kommende Spielzeit getauft haben, soll ein glücklicheres Ende finden als die vorherigen Versuche, 2009 und 2012 in der höchsten Klasse am Niederrhein zu bestehen. Fischeln will sich mittelfristig in der Oberliga etablieren. Im kommenden Jahr soll daher der Klassenerhalt erreicht werden. Die WZ sprach mit Cheftrainer Josef Cherfi über . . .

. . .die Auswahl für den späteren Oberliga-Kader: „Mit den Probespielern und unseren Zugängen haben wir aktuell fast 40 Spieler beim Training. Aus diesem Becken werden wir demnächst den Kader für die neue Saison bilden. Wir haben einige Spieler dafür fest im Blick, aber es wird sich auch noch etwas bewegen. Mit ein bis zwei gestandenen Akteuren führen wir nebenbei noch Gespräche.“

. . . die Lehren aus der vergangenen Abstiegssaison: „Wir werden genau hinsehen, welche Spieler Perspektiven haben. Wir haben nach dem Oberliga-Aufstieg 2012 nur auf die Aufstiegsmannschaft vertraut. Bei Ausfällen haben wir Probleme bekommen. Ziel ist es, uns in der Breite zu verstärken und eventuell auch Dinge in der Stammformation zu optimieren. Jede Position soll doppelt besetzt sein. Der Konkurrenzkampf wird gestärkt. Kein Stammspieler soll sich zu sehr zurücklehnen können.“

. . .die Ausfallzeit von Schlüsselspieler Kevin Breuer nach seiner Schulter-OP und anderer Langzeitverletzter: „Kevin wird erst im August wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. Wir möchten, dass er die Reha gewissenhaft durchführt und genesen zurückkommt. Vor September wird er wohl keine Option sein. Bei Stephan Maas wird man sehen, wie sein Körper auf das Training reagiert. Er steht als Spieler oder Co-Trainer bereit. Daniel Lingen und Chris Feyen haben nun seit vielen Monaten keinen Wettkampf gehabt. Man muss sehen, in welchem Zustand sie sind.“

. . .die speziellen Trainingsschwerpunkte: „An unserem Passspiel werden wir noch arbeiten. Auch das Umschaltspiel und Defensivverhalten muss sich noch verbessern.“