VfR Fischeln winkt ein Obolus

Breuer wird nach Schulter-OP Teil der Vorbereitung verpassen. Tönisberg probt für Relegation.

VfR Fischeln winkt ein Obolus
Foto: Bischof

Krefeld. Zum Saison-Kehraus geht es für Landesliga-Meister VfR Fischeln bereits heute Abend nach Nettetal. Ab 19.30 Uhr schielen die Krefelder mit einem Auge auf den Fair-Play-Preis des FVN. Noch ist der VfR ohne Platzverweis durch die Saison gekommen und hat erst 44 Gelbe Karten gesammelt. Am Saisonende lockt ein kleiner Obolus für die Vereinskasse. Der Gewinner erhält immerhin 2200 Euro, der Dritte noch 1100. Mit einem Mannschaftsabend am kommenden Mittwoch in Düsseldorf beginnt der Urlaub der VfR-Kicker. Dann geht es für ein paar Tage nach Mallorca, um den Aufstieg noch einmal würdig zu begießen. Wegen seiner Schulterverletzung wird sich Kevin Breuer Anfang Juni einer lange geplanten Operation unterziehen. „Er wird damit auch einen Teil der Vorbereitung verpassen. Wie lange, wird man sehen“, sagt Trainer Josef Cherfi. Am 30. Juni nimmt der künftige Oberligist das Training wieder auf. Am 8. bis 10. August ist der erste Spieltag terminiert.

Der SC Union Nettetal hat am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt endgültig klargemacht. Dennoch werden die Nettetaler versuchen, die 1:4-Auswärtsniederlage aus dem Hinspiel vergessen zu machen. Dabei setzt die Mannschaft unter anderem auf Markus Keppeler, der beim vergangenen Spiel in Amern allein drei der vier Tore erzielte. Das Spiel gegen Fischeln ist das letzte unter der alleinigen Verantwortung von Interims-Cheftrainer Roman Mackenschinz. Mit Beginn der neuen Saison wird der seinen Co-Trainerposten wieder übernehmen, Cheftrainer bei Union Nettetal wird dann Chiquinho.

Für den VfL Tönisberg beginnt mit dem Heimspiel gegen Amern die Vorbereitung auf die Relegation. Mögliche Szenarien, dass der zehnte Platz eventuell doch noch zum direkten Klassenerhalt reichen würde, bestätigten sich nicht. „Wir müssen auf jeden Fall in die Relegation, die wir natürlich mit einem Erfolgserlebnis antreten möchten“, sagt Tönisbergs Trainer Siggi Sonntag. Auf wen der VfL bei den Entscheidungsspielen treffen wird, ist derweil noch unklar. Insgesamt acht Mannschaften kämpfen in den Landesliga-Gruppen 1 und 2 noch um den Relegationsplatz. Personell hat Tönisberg allerdings schon die Weichen für die kommende Spielzeit gestellt. Gowtham Kugathasan, Martin Hahnen, Maurice Heylen, Torben Wissen, Daniel Tröckes, Kazim Ger, Okan Demircan, Michael Schmitz, Jan Stuber, Ibrahim Monir und Arda Yavus haben ihre Zusage für ein weiteres Jahr bei den Bergern gegeben.

Die 0:4-Derbyniederlage gegen Union Nettetal hing bei den VSF Amern auch noch eine Woche später nach. Der fast lustlose Auftritt der eigenen Mannschaft gefiel Trainer Rainer Bruse mal so gar nicht. „Wir haben unter der Woche mit der Mannschaft Klartext geredet. Diese fehlende Konstanz, die wir vor allem in der Rückrunde an den Tag gelegt haben, ist so nicht zu akzeptieren“, sagte Bruse. Die Pleite gegen Nettetal hat den VSF-Verantwortlichen noch einmal vor Augen geführt, dass ein Umbruch innerhalb der Landesliga-Mannschaft stattfinden muss. Für nächste Saison sind bereits fünf Zugänge fix. Gleich acht Spieler werden entweder in die 2. Mannschaft gehen oder den Verein verlassen. Um Wiedergutmachung zu betreiben, bleibt für die VSF noch genau ein Spiel. Die Auswärtspartie beim VfL Tönisberg. Das Hinspiel gegen die „Berger“ endete 4:4. „Wir werden das Team auf ein oder zwei Positionen verändern. Die Jungs wissen, dass es was gutzumachen gibt. Wir hoffen auf eine entsprechende Reaktion auf dem Platz“, sagt Bruse. anle/spo/hoss/mcr

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