Wasserball: Frauen müssen fünf Abgänge kompensieren

Double scheint diesmal nicht möglich zu sein.

Uerdingen. Die Messlatte liegt hoch: Nachdem die Wasserballerinnen des SV Bayer Uerdingen in der vergangenen Saison das „Double“ aus Meisterschaft und Pokal geholt haben, werden sie daran in der neuen Spielzeit, die am 17. November beginnt, gemessen.

Es dürfte nicht leicht werden, die Titel zu verteidigen: Mit Linda Gerritsen, Anja Toepler, Mareike Kreuzer (alle Karrierende), Catrin Grabow (ETV Hamburg) und Nadja Pozzi (FS Duisburg) haben fünf Spielerinnen den Verein verlassen. Die britische Olympiateilnehmerin Francesca Clayton ist die einzige Neuverpflichtung.

Trainerin Sybille Kaisers setzt auch auf die Jugend: „In Sabine Buch, Alina Norres und Julia Eggert haben wir drei Nachwuchsspielerinnen im Kader, die Bundesliga-Luft schnuppern sollen.“

Wie in den Jahren zuvor bleibt Dauer-Meister BW Bochum (zwölf Titel in Folge) Favorit. „Die Titel waren ein Riesen-Ereignis. Jetzt stehen wir mit den Juniorinnen vor einer neuen Herausforderung. Das Team passt gut zusammen“, sagt Kapitänin Claudia Blomenkamp.

Die Bayer-Damen trainieren seit Anfang August. Am kommenden Wochenende spielen sie bei einem Turnier in den Niederlanden. Am letzten Oktober-Wochenende folgt eines in eigener Halle.

Auf die Teilnahme am Europapokal verzichten die Damen genauso wie die Herren. Die hohen Kosten hätten im Nachwuchsbereich eingespart werden müssen.

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