Wasserball: Schützenfest gegen Heidelberg

Bayer-Nixen verteidigen Spitze. SVK-Spiel abgesagt.

Krefeld. Erhobenen Hauptes konnten die Wasserball-Herren des SV Bayer Uerdingen Berlin verlassen. 8:2 gewann der Favorit Wasserfreunde Spandau. Ohne Bartek Luczak und mit einem durch Fieber geschwächten Kapitän Tim Wollthan traten die Gäste an. Doch wie schon im Hinspiel (5:6) gelang es den Uerdingern, die starke Offensive der Berliner weitgehend auszuschalten. Die eigene Torausbeute muss die Bayer-Sieben in den verbleibenden drei Spielen der Hauptrundengruppe A aber unbedingt steigern. „In der Abwehr haben wir gut gespielt, aber der Druck nach vorne fehlte komplett. Trotzdem bin ich zufrieden.“, sagte Bayer-Coach Rainer Hoppe.

Keine Punkte und Tore gab es für die SV Krefeld. Dafür war nicht etwa ein starker Auftritt der SpVg Laatzen verantwortlich, zu der das Bujka-Team fahren sollte. Vielmehr streikte aufgrund der Kälte einer der zwei Mannschaftsbusse. Die Lichtmaschine fiel 180 Kilometer vor dem Ziel aus. Da hatte die SVK vor zwei Möglichkeiten. Entweder mit einem Bus weiterzufahren und mitkleiner Besetzung in Laatzen anzutreten, oder später, aber komplett anzureisen.

Laatzen schob das Spiel nach hinten, die SVK hätte die spätere Anwurfzeit jedoch ebenfalls nicht einhalten können und machte sich auf den Heimweg. „Das ist ärgerlich, wir hätten gerne gespielt“, sagt Coach Gábor Bujka. Wie die Rundenleitung in diesem Fall verfahren wird, ist noch offen. „Wir sehen uns das an und vergleichen mit anderen Fällen, dann fällen wir eine Entscheidung“, sagt Rundenleiter Bernt Jacobs. Danach haben die Vereine noch das Recht auf einen Einspruch gegen das Urteil.

Die Wasserballerinnen des SV Bayer Uerdingen hatten gegen den SV Nikar Heidelberg auch ohne Claudia Blomenkamp und Anja Seyfert keine Probleme und setzten sich mit 30:3 durch. Damit steht das Team von Sybille Kaisers weiter an der Tabellenspitze.

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