20. Straßenmodenschau wird gebührend gefeiert

Ulla Kock am Brink moderiert das Eröffnungsprogramm am 17. September. Mimi Müller-Westernhagen sorgt für die Musik.

Krefeld. Die Einzelhändler und Vertreter der Stadt sind in Feierlaune. „Die Größte Straßenmodenschau der Welt wird 20 Jahre alt“, sagt Ulrich Cloos bei der Vorstellung des Programms der Eröffnungsveranstaltung.

Der Fachbereichsleiter für Marketing und Stadtentwicklung scheut nicht davor zurück, bewusst das Wort „alt“ zu benutzen. „Schließlich sind damit Attribute wie Reife, Flair und Tiefgang verbunden, die erst mit den Jahren kommen.“ Das Mode-Event in Krefeld ist auch nach zwei Jahrzehnten in Folge immer noch einzigartig.

Seit einigen Tagen hängt das Motiv zur Straßenmodenschau 2011 im Stadtbild von Krefeld, Duisburg, Düsseldorf, Neuss, am gesamten Niederrein und jenseits der niederländischen Grenze.

„1700 Großplakate und Anzeigen werben für den Besuch Krefelds am 17. und 18. September “, sagt Friedhelm Kutz vom Stadtmarketing. Das Motiv zeigt ein Model in s.Oliver-Mode, Preisträger der Goldenen Seidenschleife, im Londoner Stadtteil Notting Hill. Cloos: „Unkompliziert und unverkrampft — Eigenschaften, die gut zu Krefeld passen“.

„Firmeninhaber Bernd Freier kann aus persönlichen Gründen nicht nach Krefeld zur Verleihung der Goldenen Seidenschleife kommen, den Preis nehmen dafür Vertreter der Geschäftsführung entgegen“, sagt auf Nachfrage Gerd Müller-Thomkins vom Deutschen Mode-Institut, der auch die Laudatio halten wird.

Die Verleihung findet am Samstagmorgen im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung statt. Die beginnt um 11 Uhr auf dem SWK-Fashion-Walk, der SWK-Bühne auf dem Dionysiusplatz. Moderiert wird sie von Ulla Kock am Brink. Die führt nach 1994, 1995 und 1999 zum vierten Mal durch das Programm.

Den musikalischen Rahmen gestalten „MiMi & and The Mad Noise Factory, Mimi Müller-Westernhagen und Band. Die Tochter des erfolgreichen Musikers Marius Müller-Westernhagen und dem englischen Model Polly Eltes hat mit Punkrock angefangen und macht heute „melancholisch bis verruchte Popträumereien“. Höhepunkt der Eröffnung ist die Modenschau des Preisträgers s.Oliver.

„Möglich wird die Straßenmodenschau nur durch das Engagement von Händlern, Stadt und Sponsoren“, betont Cloos. „Der Aufwand lohnt sich“, sagt Günter Elping von C&A für alle Bühnenkoordinatoren. Die Händler würden belohnt durch neue Kunden, die das Angebot der Straßenmodenschau und der Mode auch sichtlich zu schätzen wüssten.

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