Das Podio-Tagebuch, Teil 6: Bis zur Eröffnung - (K)ein Tag wie jeder andere

Mit der neuen Tonanlage und guter Musik wird der Aufgabenzettel abgearbeitet.

Krefeld. Schön! Seitdem die Tonanlage steht, kann man richtig gute Musik bei der Arbeit hören. Es ist Abend, die Kulturküche ist in warmes Licht getaucht, aus den Boxen kommen die Beatles mit ihrem Schlusssong vom Sgt. Peppers-Album: „A Day in the Life“ — „I read the news today, oh boy.“

Ein Tag in unserem Prä-Podio-Leben:

6:30 Uhr: Raus aus den Federn, Mails checken, der Kaffee läuft durch, Kartenbestellungen notieren.

8 Uhr: Auf zum Stadthaus, noch immer gibt es Punkte zu klären, die für unsere Eröffnung wichtig sind. Und wir müssen sagen, Krefelds Staatsdiener sind wirklich kooperativ und hilfsbereit, aber natürlich gelten die Buchstaben des Gesetzes, die Telefondrähte zwischen uns und unserem künftigen Vermieter glühen. Wie war das gleich mit dem Berliner Flughafen?

10 Uhr: Hilfe! Dringend den Veranstaltungsmeister wegen der Lichtinstallation anrufen. Wie kriegt man diese Sch . . .Led’s dazu, nur das zu machen, was man will?

11 Uhr: Pressetermin, Fotos, Interviews, Rundgänge, Fotos und Kaffee mit selbstgebackenen Plätzkes von Muttern, Fotos. Zwei-Finger-Mundwinkelmassage nach dem Dauergrinsen. Alles wird gut!

13 Uhr: Weiter geht’s! In der Künstlergarderobe sieht’s noch aus wie bei Hempels unter dem Sofa.

15 Uhr: Da stehen ja immer noch Umzugskartons! Wo kommen die denn jetzt her? Gläser, Tassen, Blumenvasen. Der Hausrat des Podios reicht für die ganze Stadt Krefeld.

17.30 Uhr: Terminabsprachen für die kommende Woche; wieder einmal sind Organisationstalent und Flexibilität gefragt.

19.30 Uhr: Immer noch in der Kulturküche. Aufgabenzettel schreiben — wo ist eigentlich der von gestern? Mit auf die Liste: Zettel von gestern suchen.

Aus den Boxen hört man die Beatles: „. . .woke up, fell out of bed.“ So wird es sein, morgen früh. Bis zur Eröffnung am 23. November.

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