Gute Planung vor Weihnachten schont die Nerven

Freitag ist der letzte Tag, um ohne Stress alles für das Weihnachtsfest vorzubereiten.

Krefeld. In wenigen Tagen ist Weihnachten. Und wie jedes Jahr kommt es ziemlich überraschend daher. Damit Sie das Fest nicht auf kaltem Fuß erwischt, hat die Westdeutsche Zeitung eine kleine Checkliste zusammengestellt. Wer sie befolgt, spart Zeit und Nerven und kann Weihnachten relativ gelassen entgegensehen.

Sie erwischen einen immer auf dem falschen Fuß. Plötzlich sind sie da, der Überraschungsgast oder die spontane Einladung und alle Geschäfte haben schon geschlossen. Woher jetzt schnell ein Mitbringsel zaubern? Glücklich, wer ein Ersatzgeschenk für alle Fälle besorgt hat. Und wenn das Notfallpräsent nicht zum Einsatz kommt, kann man die Duftkerze, den Krimi oder das Duschgel ganz egoistisch selber genießen.

Jetzt wird es aber höchste Zeit. Denn wer noch keinen Baum sein Eigen nennt, der wird Schwierigkeiten haben, seinen gerade und üppig gewachsenen Wunschkandidaten für das Wohnzimmer zu finden. Die Preise liegen je nach Größe und Wuchs zwischen 17,40 und 55 Euro. Natürlich gibt es die Fachleute, die einen Weihnachtsbaum nur mit der Wurzel bevorzugen. Notfalls aus dem eigenen Garten. Weihnachtsbaumbeleuchtung

Auch für die Prüfung der Lichterkette ist es Heiligabend zu spät. Kontrollieren Sie Ihren elektrischen Weihnachtsbaumschmuck, bevor Sie ihn aufhängen. Funktionieren alle Glühbirnen noch? Defekte Kabel und Lampenfassungen gehören aus Sicherheitsgründen ausrangiert. Und sehen Sie am besten auch gleich nach, ob genügend Aufhänger für die Weihnachtskugeln da sind. Die haben nämlich die Angewohnheit, im Laufe der Jahre zu (ver-)schwinden.

Ein aufwendiges Festmenü macht viel Arbeit. Stressen Sie sich nicht noch unnötig, indem Sie die Einkäufe auf den letzten Drücker erledigen. Alle Lebensmittel kann man heute bereits besorgen. Vor allem seltene Zutaten sind kurz vor Heiligabend vergriffen. Reservieren Sie die Gans, Karpfen oder das Fonduefleisch vor. Und nicht vergessen: Auch Pizza-Salvatore will Weihnachten feiern.

Nur weil Weihnachten ist, muss es zum Festtagsessen nicht gerade Rotwein vom Château Pétrus sein. Natürlich auch kein Tropfen aus dem tiefen Keller, in dem es spukt. Ob Rot oder Weiß zu Braten oder Fisch — da mögen sich die Geister streiten. Sollte sich der Weinhändler des Vertrauens schon in den Ferien befinden — ein paar Euro mehr investiert und der Wein beim Discounter ist durchaus trinkbar.

Die liebevoll ausgesuchten Geschenke möchten sich schön verpackt auf dem Gabentisch präsentieren. Darum: Verachten Sie nicht die Wirkung von passendem Geschenkpapier und legen sie sich einen ausreichend großen Vorrat mit weihnachtlichen Motiven an. Es gibt für jeden Geschmack und jedes Alter passende Designs. Auch Zierrat wie Schleifen, Anhänger und Geschenkbänder transportieren positive Gefühle. Und wer will die nicht zu Weihnachten spüren?

Es gibt sie noch, die per Hand geschriebene Weihnachtspost. Wer Briefe oder Pakete verschicken möchte, sollte sie heute zur Post bringen. Express-Sendungen sind teuer. Zudem erspart man sich jetzt die langen Schlangen am Schalter. Ansonsten: Ein Telefonanruf und ein netter Gruß ersetzt die Karte.

Wenn die Familie nicht selber musiziert, sollte für passende Weihnachtsmusik gesorgt sein. Aber Vorsicht: Während Opa den Johann Sebastian Bach bevorzugt und Oma Frank Sinatra liebt, freut sich Mama über den Trompeter Till Brönner und Papa versteckt schnell die Tote Hosen-CD der Kids. Um Streit zu vermeiden, ist es besser, vorher mit der Familie über Musikwünsche und Weihnachtslieblingslieder zu sprechen.

An einen Notfall möchte man Weihnachten gar nicht denken. Dennoch sollten wichtige Notrufnummern neben dem Telefon liegen. Die 112 der Feuerwehr ist bekannt, aber auch die Adresse des Apothekennotdienstes oder der ärztlichen Bereitschaft kann unter Umständen nützlich sein.

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