Fischelner Ballettschule: Spitzentanz im Schulfoyer

Die Fischelner Ballettschule trat in der Montessori-Schule auf.

Krefeld. Ein restlos ausverkaufter Saal, bezaubernde Kostüme und ein abwechslungsreiches Programm: Ob klassisches Ballett, moderner Tanz, Jazz-Tanz oder Hip-Hop — das Ensemble der Fischelner Ballettschule zeigte am Sonntagnachmittag im Forum der Maria-Montessori-Schule in 24 Nummern die gesamte Bandbreite des Ensembles.

Die Fischelner Ballettschule steht seit 32 Jahren unter der Leitung von Marianne Lüthke-Dietz. Die gebürtige Holländerin und gelernte Tänzerin hat früher am Krefelder Stadttheater getanzt. Dort hat sie auch ihren Mann kennengelernt, den Sänger Peter Lüthke.

„Das Tanzen soll meinen Schülern vor allem Spaß machen“, betont die Ballettlehrerin. „Wenn sie sich dazu entschlossen haben, Amateure zu bleiben, muss es Spaß machen. Vor allem die ganz Kleinen sollen ohne Druck tanzen.“

Die jüngsten Schüler von Marianne Lüthke-Dietz sind dreieinhalb bis vier Jahre alt. Die Zuschauer im Saal schmelzen förmlich dahin, als die Kleinkindergruppe fast auf die Bühne schleicht, um dann einen Schmetterlings-Tanz aufzuführen.

Tschaikowskys Dornröschen dominiert bei den Fortgeschrittenen und den Erwachsenen das Programm. Anke Schlüter, Eva Schlüter, Anja Schütz, Verena Roggenkamp und Konstanze Kroth tanzen jeweils ein Solo. Die Hip Hop-Nummern, der moderne Tanz oder Stücke wie Mary Poppins, die die Anfänger aufführen, lockern die Stimmung auf und reißen das Publikum mit.

Auffällig schön sind die vielen verschiedenen Kostüme, die zum großen Teil in Pastelltönen darherkommen. Sie gehören alle zum Fundus der Ballettschule.

Die Choreographien hat zum größten Teil Marianne Lüthke-Dietz selbst entwickelt. Unterstützt wurde sie von Alison Doerfer, die Nummern wie Mary Poppins und Singing in the Rain mit den Schülern erarbeitet hat. Janina Gehlau war für die Hip Hop-Stücke verantwortlich und Marianne Lüthke-Dietz’ Tochter, Nanette Lüthke, hatte mit ihrem eigenen jungen Ensemble modernen Tanz einstudiert. Für das Programm gab es viel Applaus.

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