Fischelner Weihnachtsmarkt: Auch die Feuerwehr trägt rote Mütze

Der Marienplatz wurde für zwei Tage zum Weihnachtsmarkt.

Fischeln. Der Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz in Fischeln ist zwar nicht der größte, dennoch fehlt es an nichts: Bei auffallend guter Stimmung und mit einem runden Angebot fand am Samstag ab 14 Uhr und am Sonntag ab 13 Uhr der diesjährige Fischelner Weihnachtsmarkt statt.

Wenn selbst die Feuerwehr mit einer roten Weihnachtsmann-Mütze auf dem Kopf ihren Dienst tut, ist die gelungene Atmosphäre zu spüren. Auch das Angebot an den rund 20 Holzbuden und Zelten überzeugt mit Qualität und Originalität. So haben die Pfadfinder St. Clemens etwa geschmackvolle Dekoartikel gebastelt. Ihr Verkaufsschlager seit 20 Jahren: die kleinen weißen Engel mit Spitzenröcken.

An den anderen Ständen kann man Tannengrün und Mistelzweige, Adventskränze, Pullover und Schals, fair Gehandeltes vom Eine-Welt-Laden, Aachener Printen, Schmuck und einiges mehr erstehen. Musik, Essen und Getränke dürfen nicht fehlen

Besonders den Kindern wird viel geboten: Da gibt es das Postamt Himmelspforten. In Fischeln sieht das so aus, dass die Kinder vor Ort ihren Wunschzettel verfassen und in eine große Kiste werfen. Dann bekommen sie eine große Papiertüte mit Weckmännern, Schokolade und Nüssen. „Wir vom Werbering Fischeln stellen auch das Porto und die Umschläge“, erklärt Ralf Wölling. Seiner Frau gehört das Schmuckgeschäft Perlina, das die Wunschzettel-Aktion organisiert.

Gleich nebenan hat das Geschäft einen Stand, wo kostenlos Armbänder aus Perlen gebastelt werden können. Ein Zelt weiter liest der Weihnachtsmann vor, daneben versüßen die Malermeister Bückmann den Kindern den Tag: „Für zwei Euro kann man bei uns ein riesiges Plätzchen nach Herzenslust verzieren“, erklärt Claudia Bückmann.

Zusammen mit der Fotografin Sandra Frenkler hat die Firma Bückmann einen großen Sessel vor eine hübsche Tapete gestellt. Dort thront der Weihnachtsmann Michael Zwart, ein Freund der Familie. Das Foto kostet ebenfalls zwei Euro, wird vor Ort entwickelt und in eine schöne Weihnachtskarte geklebt.

Der Weihnachtsmarkt wird privat von ein paar lokalen Geschäftsleuten und Mitgliedern des Werberings organisiert. „Deshalb gibt es den Weihnachtsmarkt auch nur zwei Tage im Jahr, mehr schaffen wir einfach nicht“, erklärt Ralf Wölling. nel

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