Krippenschau in der Markuskirche

30 private Stücke stellt Pfarrer Thomas Stockkamp am 13. Januar aus.

Krefeld-Fischeln. Seit 1989 findet in der Markuskirche in Fischeln im Dreijahres-Rhythmus eine Krippenausstellung statt. Am 13. Januar lädt die Evangelische Kirchengemeinde Krefeld-Süd zum neunten Mal zu der Krippenausstellung zum Ende der Weihnachtszeit ein. „Früher würde ich gar keine Krippen bekommen“, erklärt Pfarrer Thomas Stockkamp (63) den späten Termin.

Er ist seit 1975 als Pfarrer in der Markuskirche tätig und weiß: „Für viele Menschen ist Weihnachten erst komplett, wenn die Krippe unter dem Baum steht. Und dort bleibt sie mindestens bis zum 6. Januar.“

Obwohl die Krippenkultur nicht mehr so verbreitet sei wie früher, hofft der Geistliche auf eine ähnlich rege Beteiligung wie in den vergangenen Jahren.

„Etwa 30 Krippen stellen wir aus. Alle verkünden sehr unterschiedlich die Weihnachtsbotschaft“, sagt Stockkamp. Es gebe beispielsweise scherenschnittartige Krippen, aus Stoff genähte Exemplare, Kinderkrippen aus Lego oder Tonkrippen. „Ungefähr 300 Interessierte kommen am Tag der Ausstellung in die Kirche“, freut sich der Pfarrer über die Resonanz.

Thomas Stockkamp appelliert an alle Krefelder, die eine Krippe haben, sie für den 13. Januar zur Verfügung zu stellen. „Auch wenn die Krippe schon einmal gezeigt wurde, ist sie willkommen. Schließlich wird immer etwas ergänzt oder umgebaut“, sagt er.

Nach vorheriger Anmeldung können die Besitzer ihre Krippen am Samstag, 12. Januar, auf Tischen an den Wänden der Kirche aufstellen. „Die Krippen werden über Nacht bewacht und sind versichert“, greift der Pfarrer etwaigen Bedenken vor.

Bei ihm persönlich haben sich im Laufe der Jahre mehrere Familien-Krippen angesammelt. Seine Lieblingskrippe bringt Thomas Stockkamp natürlich auch zu der Ausstellung mit.

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