Forstwald Sperrung der Schottelstraße dauert bis Ende August

Die Erdarbeiten am neuen Rad- und Gehweg sind sehr aufwendig.

Forstwald: Sperrung der Schottelstraße dauert bis Ende August
Foto: Friedhelm Reimann

Krefeld. Autofahrer haben sich an den Anblick mittlerweile gewöhnt: Seit Anfang des Jahres ist die Schottelstraße (L 384) ab der Kreuzung Kempener Straße in Richtung Holterhöfe/Forstwald mit entsprechenden Schildern für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Auf einer Länge von 2,6 Kilometern läuft dort bis zum Krefelder Heckenrosenweg der Neubau eines Rad- und Gehweges. Gleichzeitig werden umfangreiche Entwässerungsmaßnahmen umgesetzt. Ein Sprecher der Regionalniederlassung Landesbetriebes Straßen NRW in Mönchengladbach macht jetzt Mut: Spätestens Ende August, Anfang September könnten die Arbeiten abgeschlossen sein. Dann soll die Sperrung aufgehoben werden.

„Die Maßnahme läuft sehr gut“, erklärte der Sprecher der Behörde. Die Arbeiten seien aber sehr aufwendig, weshalb die Vollsperrung unbedingt notwendig gewesen sei. So habe man eine neue Versickerungsanlage für das Regenwasser errichten müssen.

Das Wasser wird über Rinnen und Straßenabläufe sowie einen neuen Kanal dorthin geführt. Und um den neuen Radweg zu bauen, habe man zunächst eine Kurve begradigen müssen. Der Durchgangsverkehr aus Fahrtrichtung Anrath kommend wird daher bis zum Spätsommer weiter über die Landstraße 361 (Kempener Straße) und die L 461 (Aachener Straße, Gladbacher Straße) umgeleitet.

Es handelt sich hier um das erste Teilstück einer Baumaßnahme, die im nächsten Jahr auf Krefelder Stadtgebiet fortgeführt werden soll. Aber erst wenn die Landes-Finanzierung für 2016 sichergestellt sei, werde es dort weitergehen, so der Sprecher von Straßen NRW. Allein für den laufenden ersten Abschnitt auf Willicher Gebiet sind Kosten von bis zu 3,5 Millionen Euro kalkuliert worden.

Trotz aller Schwierigkeiten: Anwohner, Kunden eines Hofladens sowie Rettungsfahrzeuge können die Straße weiterhin befahren. Und auch Busse des Personennahverkehrs sowie Schulbusse durften den Abschnitt größtenteils benutzen.

Eine Absage erteilt der Behördensprecher dem Wunsch des Bürgervereins Holterhöfe, bei den Arbeiten im nächsten Jahr (für die es dann erneut eine Sperrung geben wird) im Kreuzungsbereich Gladbacher Straße/Anrather Straße einen Kreisverkehr zu errichten: Dort sei eine leistungseffiziente Ampel vorgesehen und an dieser Planung habe sich auch nichts geändert.

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