Infraschall: Erste Tests bei Inrathern

Der Amtsärztliche Dienst befragt die Anwohner. Doch bisher hat nur ein Bruchteil mitgemacht.

Krefeld. Wegen der anhaltenden Beschwerden von Inrathern, die ihre gesundheitlichen Probleme auf Infraschall zurückführen, hat es jetzt die ersten Untersuchungen durch den Aamtsärztlichen Dienst der Stadt gegeben. Etwa anderthalb Stunden lang wurden Männer und Frauen nach ihrem Gesundheitszustand befragt. Vielfach hätten sie über Herz-Kreislauf-Probleme wie Herzrhythmus-Störungen geklagt, aber auch über Schmerzen in den Beinen.

Tatsächlich deckten sich Symptome mit denen, die Experten in Zusammenhang mit Infraschall für erwiesen halten. Allerdings ist die Zahl der Inrather, die bisher an der Befragung des Gesundheitsamts teilnahmen, sehr gering. Lediglich 15 Prozent der angeschriebenen Anwohner hatte sich auf einen Brief der Behörde hin gemeldet.

Gisela Klaer, Bezirksvorsitzende in Nord (SPD), appelliert nun an die Menschen, die bisher nicht reagiert haben: „Eine solche Erhebung steht und fällt mit der Menge der Menschen, die befragt werden“, sagt Klaer. Nur „mit mehr Gewicht“ könne man auch etwas erreichen. Wer ebenfalls betroffen sei und beispielsweise im vergangenen Jahr seinen Namen auf die Unterschriftenliste — damals waren es 150 Anwohner — gesetzt habe, könne sich an den Amtsärztlichen Dienst wenden.

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