Sitzung BZV Oppum sucht nach Lösung für die Donksiedlung

Herbertzgut-Verein und Stadtplaner setzten sich zusammen. Debatte um Parkverbot in Linn.

Sitzung: BZV Oppum sucht nach Lösung für die Donksiedlung
Foto: WZ

Krefeld. Verwaltung, Politik und Bürger versuchen auf einen Nenner zu kommen, was die gestalterische Zukunft der Oppumer Donksiedlung betrifft. Deshalb wird sich Norbert Hudde, der Leiter des Fachbereichs Stadtplanung, Anfang nächsten Monats mit dem Vorstand der Siedlergemeinschaft Donksiedlung Herbertzgut treffen, um zu informieren und zu beraten.

Dieser hatte sich darüber beschwert, dass große Neubauten den Charakter der Siedlung zerstörten und einen Bebauungsplan gefordert. (WZ berichtete). „Wir freuen uns, dass mit uns geredet wird, damit wir sagen können, was wir wollen“, betont Susanne Heinrich, die Vorsitzende des Herbertzgut-Vereins, in der Bürgerfragestunde der Bezirksvertretung Oppum-Linn. „So können wir auch erfahren, welche Möglichkeiten es gibt.“

Zuvor hatte Luger Walter, Abteilungsleiter Bauleitplanung, erläutert, was geht; sei es die Aufstellung eines Bebauungsplanes, eine Gestaltungs- oder Erhaltungssatzung. SPD und CDU hatten Anträge in die Sitzung eingebracht und sind sich einig darin, die Bürger umfassend informieren zu wollen. Denn es gehe nicht an, dass jeder Einwohner „sein eigenes Süppchen kochen kann“ und diejenigen im Außenbereich bauen dürften und diejenigen im Innenbereich nicht, erklären die Politiker.

Auch über die Verkehrsplanung wurde in Oppum und Linn wurde in der Sitzung der Bezirksvertretung heftig diskutiert. Die einen Anwohner des Linner Margaretenplatzes wollen vor ihren Häusern parken, die anderen wollen das Parkverbot gewahrt wissen. Da es darüber sogar zu Nachbarschaftsstreitigkeiten kommt, hat die CDU in der Bezirksvertretung einen Antrag eingebracht. „Wir wollen noch einmal überdenken, ob die von uns beschlossene Regelung aus 1998, dass dort nicht geparkt werden darf, bleiben oder geändert werden soll“, erklärt Heidrun Hillmann (CDU).

Die damals getroffene Entscheidung war nach langen Überlegungen in der BZV erfolgt. Sie sollte dem städtebaulichen Erscheinungsbild des Platzes gerecht werden. Helmut Späth erklärt: „Wir haben uns damals viele Gedanken gemacht und uns mit den Anwohnern auseinandergesetzt. An der Tatsache, dass der Platz befahren, aber nicht beparkt werden darf, hat sich nichts geändert.“ Das Thema kommt dann in der nächsten Sitzung noch einmal auf die Tagesordnung.

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