Traar freut sich auf große Feste in 2015

Das Rathaus wird 100 Jahre alt. Zu Pfingsten marschieren die Schützen wieder auf.

Traar freut sich auf große Feste in 2015
Foto: abi

Krefeld. Am Sonntag stand für viele Traarer - mit oder ohne Gottesdienst als Vorprogramm - der Neujahrsempfang des Bürgervereins Krefeld-Traar im Gemeindesaal von St. Josef auf dem Terminkalender. Den musikalischen Auftakt gestaltete die Orchestervereinigung Traar unter der Leitung von Laszlo Dömötör. Das Laienorchester, das schwungvoll auf die Veranstaltung und das neue Jahr einstimmte, kann 2015 sein 90-jähriges Bestehen feiern.

Der Vorsitzende des Bürgervereins, Marc Blondin, freute sich, gleich zu Beginn seiner Ansprache das neue Traarer Königshaus mit Norbert Lux und Esta Wolff samt Gefolge begrüßen zu können. Für das gesellschaftliche Leben ist das Schützenfest, das man in Traar nur alle vier Jahre feiert, am kommenden Pfingstfest wieder ein herausragender Höhepunkt, „der unseren beschaulichen Ort wieder für ein paar Tage in einen positiven Ausnahmezustand versetzen wird“.

Einen hundertsten Geburtstag werden der Bürgerverein und andere Traarer Vereine am 23. August 2015 ausrichten. Dann soll mit einem großen Familienfest rund ums Rathaus das Jubiläum des Gebäudes gefeiert werden.

Blondin erinnerte in seiner Rede auch an die satzungsgemäße Aufgabe des Bürgervereins, sich um die Pflege der Traarer Denkmäler zu kümmern. Aber er machte auch deutlich, dass diese Pflicht nicht allein von den Traarern zu erfüllen sei: „Das Problem der Sanierung ist im Rathaus allgegenwärtig. Es ist aber auch Verantwortung der Stadt im Hinblick auf die demografische Entwicklung, vorortnahe, dezentrale Verwaltung zu gewährleisten“.

Auch beim zweiten Sorgenkind des Bürgervereins, der Egelsbergmühle, ist die Stadt Krefeld mit im Boot. „Es sind schwierige Vertragsverhandlungen mit der Stadt. Der Bürgerverein muss den Einstieg in ein Mietverhältnis auf Augenhöhe schultern können“. Der Bürgerverein Traar will seine Verantwortung übernehmen und hat auch schon Spenden in beträchtlicher Höhe in Aussicht gestellt bekommen.

Blondin machte klar, „dass da, wo die öffentliche Hand an ihre Grenzen stößt, Vereine und die Bürgerschaft in diese Aufgaben eintreten können“. Er dankte den Traarer Bürgern und Vereinen für ihr ehrenamtliches Engagement. „Der Bürgerverein lädt Sie herzlich ein, sich auch weiterhin mit aller Tatkraft an der Gestaltung unseres Heimatortes und der Schaffung eines zukunftsfähigen Lebensumfeldes zu beteiligen“.

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