Dießem Evonik will ein guter Nachbar sein

Zur Hauptversammlung gab es einen Vortrag zur Chemieproduktion im Stadtteil.

Krefeld. Auf eine gute Nachbarschaft legen der Bürgerverein Dießem und das Unternehmen Evonik viel Wert. Deshalb hat der Vorsitzende Manfred Heigenfeld zur Jahreshauptversammlung den Vortrag „Evonik Industries AG - Das Werk - Unser Nachbar“ von Bernd Diener zum Thema des Tages gemacht. „Uns ist daran gelegen, dass die Nachbarn wissen, was wir machen“, erklärt der Evonik-Standortleiter.

Er erläuterte den Unternehmens-Stammbaum, der auf die Crefelder Seifenfabrik Stockhausen & Treiser (gegr. 1881) zurück geht, die 1907 ein Werk am Bäkerspfad gründete. Aus diesen Anfängen entwickelte sich mit Evonik der Chemiepark, in dem heute rund 900 Menschen arbeiten — davon 600 für Evonik. „Speziell den älteren Nachbarn möchten wir Ängste nehmen, die gegenüber Chemie bestehen.“ Seit 1986 betreibt Evonik in Dießem eine Großproduktionsanlage für Superabsorber. In einem kleinen Versuch demonstrierte Diener im Pfarrsaal von St. Antonius die Bindungskraft des Granulats. Ein Gramm des Granulats kann 500 Milliliter Flüssigkeit binden. Die größte Menge dieses weißen Pulvers wandert in Windeln.

Nach diversen Fragen aus dem Publikum, die der Standortleiter beantwortete, dem Rechenschaftsbericht des Vorstands und dem Bericht der Kassiererin standen einige Posten des Vorstands zur Wahl an. Einstimmig wurden wiedergewählt Manfred Heigenfeld als Vorsitzender, Christa Heigenfeld (Schriftführerin) und Lieselotte Geldmacher-Verpoort (Kassiererin). Neu und ebenfalls einstimmig wählten die anwesenden 31 Mitglieder des Bürgervereins Burhan Karaca als Beisitzer in den Vorstand.

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