Kritik am Ordnungsdienst

Anwohner werfen den städtischen Mitarbeitern Untätigkeit in Sachen Straßenstrich und Lutherplatz vor.

Krefeld. Heftige Kritik richtete sich in der Bezirksvertretung Süd an den Kommunalen Ordnungsdienst (KOD). Sowohl für die Trinkerszene am Lutherplatz als auch für die Straßenprostitution im Bereich der Neuen Ritterstraße wurde den städtischen Mitarbeitern Untätigkeit vorgeworfen.

Anlieger der Nernststraße haben sogar eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Leiter des städtischen Ordnungsamtes beim Regierungspräsidenten in Düsseldorf eingereicht.

„So gut wie nie“ seien die zehn Außendienstler der städtischen Ordnungsbehörde in der Prostitutionsszene zu sehen, wurde in der Einwohnerfragestunde beklagt. Diese habe sich mittlerweile auch auf die Güterstraße ausgeweitet. Oftmals werde gegen die Sperrverordnung verstoßen, die die Gewerbeausübung vor 22 Uhr verbiete.

Die Beschwerde, die mittlerweile auch im Rathaus vorliegt, richtet sich auch deshalb gegen den Leiter des Ordnungsamtes, weil dieser von den Anwohnern über alle Regelwidrigkeiten der Szene unterrichtet worden sei und dennoch keine Maßnahmen ergriffen habe. et

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