Uerdingen „Oeding open“ blüht mit der Sonne wieder auf

Musik und die Budenstadt vor dem Rathaus locken Schlemmer und Bummler in die Innenstadt.

Maria Pepenfuß (lks.) und Franz Neuherz ließen sich die gute Laune durch das Regenwetter nicht verderben.

Maria Pepenfuß (lks.) und Franz Neuherz ließen sich die gute Laune durch das Regenwetter nicht verderben.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Kaum scheint die Sonne, da hat Uerdingen nicht nur geöffnet, sondern ist auch gut besucht. Die Menschen strömen geradezu auf den Marktplatz und in die umliegenden Geschäfte. Während die Band „Roadjack“ auf der Bühne rockt, treffen sich davor viele Leute und im Handumdrehen sind die Bänke besetzt. Nicht nur gute Umsätze, sondern auch gute Unterhaltung zeichnet diesen verkaufsoffenen Sonntag des Kaufmannsbundes aus.

Der historische Bereich vor dem Rathaus hat sich dafür in eine Budenstadt verwandelt. Es duftet nach Reibekuchen, Backfisch und Pizza. Brötchen werden mit Hering oder Leberkäse belegt. Die Passanten gehen mit einem Glas Wein in der Hand von Stand zu Stand.

„Oeding open“ lockte viele Besucher an
10 Bilder

„Oeding open“ lockte viele Besucher an

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Renate Krebber ist mit ihren Freunden Rosemarie und Willi Neubauer zu „Oeding open“ gekommen. „Ich gehe gerne durch Uerdingen“, erzählt sie beim Kaffee. „Ich mag die Abwechslung. Jedes Mal treffe ich viele Leute. Dann erzählen wir.“ Die Freunde sind in jedem Jahr dabei. „Wir haben uns schon an Steak und Krautsalat gelabt“, berichten sie. „Sehr, sehr lecker.“ Nun warten sie auf die Modenschau. Die hat sich wegen des Regens zeitlich auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Die Passanten sind froh, nun noch alles zu sehen. „Hallo Uerdingen, sei Ihr noch da?“, fragt Ralf Küntges, der mit „Roadjack“ die Bühne rockt und alle wippen mit den Füßen den Takt. Zwischendurch präsentieren sich die Uerdinger Traditionsvereine und arbeiten für die Vereinskasse. Mitglieder der Braunschweiger Narrenzunft (BNZ) verkaufen Crêpes zugunsten der Jugendabteilung. „Die Kinder wachsen so schnell und brauchen oft neue Kostüme“, weiß BNZ-Geschäftsführerin Gabriele Süllwold. Auf der Niederstraße sind die Straßencafés gut besucht, alle Geschäfte haben ihre Türen für König Kunde weit geöffnet, Menschen bummeln entspannt.

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