Wo Nachbarn sich gegenseitig helfen

Die DRK-Schwesternschaft betreut seit zwei Jahren den Treff an der Dieselstraße.

Wo Nachbarn sich gegenseitig helfen
Foto: D. Jochmann

Krefeld. Fröhliche Betriebsamkeit herrscht an der Dieselstraße 30: Kinder wuseln durch die Räume, ihre Mütter unterhalten sich angeregt beim Frühstück. Der Nachbarschaftstreff ist eine beliebte Anlaufstelle für die Anwohner rund um Dieselstraße, Kempener Allee und der Siempelkampstraße. „Wir wollen die Nachbarn und Mieter aktivieren, Dinge in Eigenregie zu organisieren und sich selber zu helfen“, erklärt Rotkreuzschwester Anita Boortz.

Mieter können sich zum Beispiel bei der Schuldnerberatung informieren oder bekommen Hilfe bei Behördengängen. „Wir versuchen für fast alle Probleme ein Ansprechpartner zu sein, so haben wir vor kurzem auch ein Bewerbungstraining angeboten“, erzählt Projektleiter Alexander Henes. Außerdem gibt es zum Beispiel einen Frühstückstreff, Spiele- und Stricknachmittage, Hausaufgabenbetreuung, aber auch Deutschkurse und Feste werden organisiert.

Vor fast genau zwei Jahren hat die DRK-Schwesternschaft Krefeld den Treff übernommen. Partner ist die Deutsche Annington Immobilien GmbH als Eigentümerin des Gebäudekomplexes. Der Nachbarschaftstreff wird von den Mietern gut angenommen. Auch von Tanja Convent-Lorenz und ihren Freundinnen. „Wir sind eine lustige Runde, ich komme regelmäßig mit meinen Kindern zum Frühstück und zur Hausaufgabenbetreuung her. Toll, dass es hier so etwas gibt“, sagt die junge Mutter.

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