<strong>Krefeld. Nach dem großen Sturm am 18. Januar laufen in den Parks, Friedhofen und an den Straßen immer noch die Aufräumungsarbeiten. Mehr als 13 000 Bäume entwurzelte der Sturm oder knickte ihre Kronen ab. Den Gesamtschaden allein bei den Bäumen bezifferte der Fachbereich Grünflächen Ende Januar mit rund 1,8 Millionen Euro. Nach einer neuen Schätzung der Verwaltung summieren sich die Schäden samt Folgekosten inzwischen auf rund 2,9 Millionen Euro. Ein Ende der Aufräumungsarbeiten ist nicht in Sicht.

Schweres Aufräumgerät beschädigt Wege und Anlagen

Der größte Posten bei den Kosten fällt auf die Anschaffung neuer Bäume. Deren Einpflanzung und dreijährige Pflege wird alleine auf fast zwei Millionen Euro von der Verwaltung geschätzt. Derzeit kommen über 900 000 Euro als "Nebenkosten" des Sturms auf diese Rechnung obendrauf. Viele Wege in den städtischen Parks sind durch umgestürzte Bäume beschädigt worden. Durch die starken Regenfälle in den vergangenen Wochen und dem Einsatz von schwerem Aufräumgeräten (Lkw, Bagger, Hubbühnen) sind weitere Schäden an den Wegen entstanden. Den Finanzbedarf zur Wiederherstellung der Wege und Anlagen wird auf über 480 000 Euro geschätzt.

Nach wie vor sind Gräberfelder auf den Friedhöfen gesperrt oder nur von einer Seite aus zu erreichen. Dort können umgestürzte Bäume nur mit Spezialgerät geborgen werden. Die Arbeiten müssen mit Sorgfalt betrieben werden, um weitere Schäden an den Gräbern zu vermeiden.