Er forderte die Fahrerin auf, in Richtung Süden zu fahren und zahlte 50 Euro an, später folgte der selbe Betrag noch einmal. Über die Grenze ging es in Richtung Kleve, dann weiter auf der A 57. Der Mann erklärte, dass er bedroht werde.

Als das Telefon der 50-Jährigen klingelte, verbot er ihr, den Anruf anzunehmen — da man sonst wisse, wo er sei. Die Taxifahrerin hatte nun Bedenken, die Fahrt Richtung Köln fortzusetzen und hielt auf der Autobahnraststätte im Bereich Weeze. Der Verdächtige zog daraufhin eine Waffe — eine Schreckschusswaffe, wie sich später herausstellte. Das Opfer flüchtete aus dem Taxi. Dabei wurde es von dem 23-Jährigen geschlagen, der sich nun selbst ans Steuer setzte. Durch die Beifahrertür versuchte die Frau, den Zündschlüssel abzuziehen. Das Auto stieß rückwärts gegen einen Poller an den Zapfsäulen und rollte danach vorwärts in eine Scheibe.

Zeugen konnten den Niederländer aus dem Wagen zerren und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die Taxifahrerin wurde leicht verletzt. Dem vorläufig Festgenommenen wurde eine Blutprobe entnommen.