Verkaufsoffener Sonntag: Kälte und Sonne wecken Kauflust

„Herbstlich willkommen“ zieht Tausende zum Bummel in die Innenstadt.

Krefeld. Es ist das perfekte Wetter, passgenau zeigt es den Übergang vom Herbst zum Winter. Nach dem Frost in der Nacht folgen tagsüber Sonnenschein und Temperaturen um zehn Grad.

Das alles ruft geradezu nach neuen Kleidern für die kalte Jahreszeit. Am verkaufsoffenen Sonntag konnte sich die ganze Familie unter dem Titel „Herbstlich willkommen“ einkleiden. Bereits um 13.30 Uhr waren die Parkhäuser voll und die Stadt ebenso.

Evelyn und Hans van der Garde sind mit Sohn Vincent unterwegs. Sie genießen das volle Programm in der Stadt. „Wir haben Bücher abgeholt, besonders die englische Lektüre für den Sohn. Jetzt wollen wir nach neuen Sachen für uns alle gucken und anschließend Kaffee trinken“, erläutern die Eltern den Plan für den Nachmittag. Der Sohn freut sich aufs neue PC-Spiel „Assassin’s Creed 3“. „Es ist schön, dass in der Fußgängerzone so viel los ist“, finden sie.

In den Cafés sitzen die Passanten in der Sonne. Dort, wo es schattig ist, trinken sie ihren Wein an der wärmenden Gasflamme. Einige tragen bereits die gerade gekauften neuen Mützen und Schals.

Über lange Schlangen an jeder Kasse berichtet Stephan Kliem, der stellvertretende Filialleiter von Thalia. „Die Leute haben richtig gut gekauft.“

„Nach dem Badeanzug-Wetter des vergangenen Wochenendes hat uns der Wintereinbruch in die Karten gespielt“, freut sich Christoph Borgmann von Intersport über den Frost. „Der Tag ist schon früh gut gestartet.“ Beliebt sei der Ski-Basar, in den die Kunden an diesem Tag gut erhaltene Ski-Sachen zum Weiterverkauf bringen, so der Geschäftsmann weiter. „Hier spielen wir Second Hand.“ Neue, warm gefütterte Schuhe und Jacken gingen darüber hinaus neben Mützen und Schals über die Theke.

Hajo Greve dagegen berichtet, dass es in seinem Modehaus bis um 15 Uhr relativ ruhig war. „In den beiden Stunden danach haben wir den Vorjahresumsatz eingebracht und werden den Sonntag mit einem kleinen zweistelligen Plus beschließen.“ Bei Greve wurden vor allem Jeans und schöne Strickoberteile verkauft.

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