Volksbank: Die Fusion mit Kempen ist geplatzt

Die Sondierungsgespräche wurden beendet, weil Kempen-Grefrath den Widerstand der Mitglieder fürchtet.

Krefeld. Die geplante Fusion der Volksbanken Krefeld und Kempen-Grefrath ist geplatzt. Die Anfang November begonnenen Sondierungsgespräche sind abgebrochen worden. Als Grund wird der Widerstand der Mitgliedervertreter angegeben.

"Unsere Mitglieder sind zu dem Entschluss gekommen, dass unser Haus auch die nächsten Jahre eigenständig bleibt", sagte Josef Stieger, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kempen-Grefrath.

Sein Krefelder Kollege Klaus Geurden zeigt sich unterdessen enttäuscht: "Wir bedauern diese Entscheidung, denn das, was wir vorhatten, ist sowohl organisatorisch als auch wirtschaftlich sinnvoll." Insofern möchte Geurden auch nicht vom Ende des Projektes sprechen: "Die Pläne liegen auf Eis. Die Tür bleibt offen. Wir werden etwas Geduld haben müssen, aber die Idee gewiss weiterverfolgen."

Die Verschmelzung der Häuser hätte auch den Mitgliedern, Kunden und Mitarbeitern Vorteile gebracht, ist Geurden überzeugt.

Das Nein aus Kempen habe jedoch keinerlei Auswirkungen auf die Krefelder Pläne mit dem Neubau anstelle des Papst-Johannes-Hauses, versicherte der Krefelder Volksbank-Chef auf Nachfrage der WZ.

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