Volksbank-Neubau: Schalterhalle mit Aussicht

Die Zentrale der Volksbank an der Dionysius-Kirche soll 2014 bezugsfertig sein.

Krefeld. Die Volksbank Krefeld beginnt Anfang Februar mit den Arbeiten für ihre neue Zentrale an der St.- Anton-Straße. Rund anderthalb Monate lang wird das zukünftige Baugelände von innen geräumt und entkernt. Voraussichtlich in der zweiten März-Hälfte startet der Abriss des früheren Papst-Johannes-Hauses und der Häuser am Dionysiusplatz und Schwambornplatz. Im April kommen die Tiefbau-Unternehmer und heben die Baugrube aus. Mit dem Bau der zweigeschossigen Tiefgarage soll Ende Juni begonnen werden. Dann wird der viergeschossige Hochbau errichtet. Der Neubau könnte im ersten Quartal 2014 bezugsfertig sein.

Endgültig grünes Licht gab der Bauausschuss der Volksbank in der letzten Woche. Über den genauen Zeitplan für das Projekt werde die Volksbank auch mit den zukünftigen Nachbarn sprechen, sagte Klaus Geurden, Vorstandsvorsitzender des Genossenschaftsinstituts: „Bauarbeiten fordern von allen Beteiligten Verständnis und Geduld. Deswegen suchen wir den engen Kontakt zu Anwohnern, der katholischen Kirchengemeinde sowie nahe liegenden Händlern und Dienstleistern.“

Wichtigstes Element des Neubaus ist eine zentral gelegene Halle mit verglastem Dach. Der helle, neue Raum erzeugt als „Marktplatz“ zur Kirche eine diagonale Wegeverbindung mit dem Von-der-Leyen-Platz. Durch die nahezu gebäudehohe Verglasung des Haupteingangs zum Dionysiusplatz hin ist die Kirche und vor allem ihr hoher Turm von jedem Standpunkt aus innerhalb der Halle sichtbar.

Alle Büros zur Kundenbetreuung befinden sich im Erdgeschoss beziehungsweise im ersten Obergeschoss und sind zur Kundenhalle als offene transparente Büros ausgelegt.

Das öffentliche Café ist direkt am Haupteingang gelegen und öffnet sich sowohl zur Halle der Volksbank als auch zum Kirchplatz und erhält auch einen Gästebereich unter dem Dach. Eine Lochfassade mit zu öffnenden Fenstern und einer vorgelagerten Prallscheibe mit dahinter liegendem Sonnenschutz, soll den einladenden und großzügigen, aber auch den seriösen Charakter des Neubaus der Volksbank unterstreichen. Für den Eingang am Dionysiusplatz ist vorgesehen, die oberste Dachfläche des Gebäudes in den Dionysiusplatz hineinragen zu lassen. Die Kreditgenossenschaft rechnet für den Neubau mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 27 Millionen Euro. Red

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