Volksbank-Neubau: Tiefgaragen-Zufahrt erregt die Gemüter

Das Verkehrskonzept stößt bei Politikern der Bezirksvertretung auf Skepsis.

Krefeld. Auf verhaltene Skepsis stößt in der Bezirksvertretung Mitte (BZV) das Verkehrskonzept der Verwaltung für die Zu- und Abfahrt zur künftigen Tiefgarage der neuen Volksbank an der St.-Anton-Straße (früher Papst-Johannes-Haus). Tiefbau-Abteilungsleiter Martin Lothmann erklärt, dass die Breite Straße auf dem Abschnitt bis kurz vor dem Schwamborn-Platz in beide Richtungen befahrbar wird.

Kunden und Mitarbeiter der Bank können und müssen dort künftig nach links in die Tiefgarage einfahren. Im weiteren Verlauf der Breite Straße bleibt es bei der Einbahn-Regelung ab der Lenssen-Straße Richtung Norden.

Knifflig wird die Situation auf der St.-Anton-Straße am Rathaus. Sowohl in Ost-West- als auch West-Ost-Richtung sollen nach Vorstellung der Verwaltung Abbiegespuren in die Breite Straße eingerichtet werden. Von dort wiederum soll zusätzlich zum Abbiegegebot nach rechts Richtung Ost, nach Fertigstellung der Tiefgarage voraussichtlich 2014 auch das Abbiegen Richtung Westen möglich sein. Lothmann betont jedoch, dass das Fahrzeugaufkommen pro Stunde höchstens 52 betrage.

Anke Drießen-Seeger von der SPD befürchtet trotzdem, dass die Grün-Phasen für Fußgänger, die derzeit schon knapp bemessen seien, dann noch kürzer würden. Ihre Parteifreundin Gerda Schnell schlug als Alternative vor, die Zufahrt künftig nur aus südlicher Richtung über die Breite Straße zu führen.

Die Frage, was passiert, wenn die insgesamt 130 Plätze in der Tiefgarage belegt sind, beantwortet Straßenbauer Lothmann mit dem Hinweis, dass dann auf der Breite Straße gewendet werden könne. Eine zusätzliche Beschilderung könne entsprechende Hinweise liefern. Unbeantwortet blieb die Frage, wo in der Innenstadt Ersatzpflanzungen für die fünf wegen des Neubaus gefällten Bäume erfolgen.

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