Volksbank: Vorfreude auf den Neubau

Die Volksbank legt ihre erste Bilanz nach der Fusion vor und berichtet über den Baufortschritt.

Krefeld. Die Vorfreude auf das neue Gebäude an der St.-Anton-Straße ist dem Volksbank-Vorstand anzumerken. Doch die nächste Bilanz wird man wohl doch noch im alten Gebäude vorlegen: „Wir hoffen, dass wir im Spätsommer 2014 fertig sind“, sagt Vorstandsvorsitzender Klaus Geurden.

Im Moment gibt es eine Verzögerung um drei Monate, da die Abdichtung der mehr als acht Meter tiefen Baugrube mit einer Gelsohle gegen das Grundwasser nicht im ersten Anlauf funktioniert hat. Doch mittlerweile sei die Grube dicht, die Arbeiten für die Tiefgarage haben begonnen.

Im April will man auf Straßenniveau sein. Dann werde es auch leichter, einen konkreten Zeitplan aufzustellen, sagt Geurden. Die Volksbank will sich dann auch offensiv um die Vermarktung ihres bisherigen Gebäudes an der Friedrich-/Ecke Carl-Wilhelm-Straße kümmern. Bisher gibt es keinen Käufer oder Mieter.

Auf jeden Fall zählt der Volksbankchef den Baubeginn zu den drei großen positiven Ereignissen des vorigen Jahres, neben der Fusion mit der Volksbank Brüggen-Nettetal und dem Ausbau der Marktposition. Denn 2012 konnte die Bank erneut ein gutes Ergebnis erzielen und die Rücklagen stärken. Fast in allen Bereichen verzeichnet man Zuwächse. Lediglich die Bilanzsumme sei „fusionsbedingt“ um 0,9 Prozent auf 1544 Milliarden gesunken.

Beliebt waren vor allem auch die Produkte der Verbundpartner Union Invest, R+V-Versicherung und Schwäbisch Hall. Und auch die Volksbank spürt — dank der niedrigen Zinsen — die verstärkte Nachfrage nach Immobilien in Krefeld, vor allem entlang der Autobahnen 44 und 57 (die WZ berichtete).

Die positive Entwicklung gibt die Bank an die Region weiter: Die knapp 40 000 Mitglieder können bei der Vertreterversammlung am 15. April mit einer Dividende von sechs Prozent rechnen. 322 000 Euro Spendengelder flossen an 476 Projekte. Über fünf Millionen Gewerbe- und Körperschaftssteuer wurden gezahlt. Geurden: „Ärgerlich ist, dass — auch mit unseren Steuern — immer noch Wettbewerber gepudert werden, die eigentlich längst vom Markt gehören.“

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