Wasserrohrbruch im Stadthaus

Die defekte Heizung im denkmalgeschützten Gebäude wird jetzt repariert.

Krefeld. Gut, dass der Oktober sich derzeit von seiner wärmsten Seite zeigt, sonst säßen über 500 städtische Mitarbeiter im Stadthaus derzeit in der Kälte. Grund ist ein Rohrbruch in der Heizung des denkmalgeschützten Gebäudes.

Ein aufmerksamer WZ-Leser hatte beobachtet, dass Wasser aus den oberen Etagen des Gebäude über Schläuche abgeleitet worden war. Am Freitag lieferte Bau-Dezernent Martin Linne, der selbst im Haus arbeitet, die Begründung: „Mitte voriger Woche hatten wir einen Heizungs-Rohrbruch in der 7. Etage des Hochhauses.

Zwar seien Lokalisierung und Schadensbeseitigung sofort veranlasst worden, stellten sich aber wegen der stark veralteten Anlagen und der statischen Besonderheiten des ehemaligen Lagerhauses der Verseidag zeitaufwendig dar. Linne: „Die Heizungsrohre sind zum Teil in den tragenden Teilen der Decke verlegt. Deshalb mussten wir Statiker hinzuziehen.“

Zum Glück gebe es aber unterschiedliche Kreisläufe. Einer soll am Montag wieder funktionieren, der andere bis Ende nächster Woche, heißt es. Bis dahin wird versucht, die Temperatur über die Lüftungsanlage erträglich zu halten. Dabei helfen die derzeit milden Temperaturen. Zu Kosten der Reparatur konnte Linne am Freitag noch nichts sagen.

Laut Ratsbeschluss vom Dezember 2011 soll der Verwaltungsstandort Stadthaus bestehen bleiben und saniert werden. Die dazu notwendigen Analysen (Sanierungs- und Platzbedarf, Finanzierung, Zeitplan, etc.) laufen derzeit. Das Gebäude wurde in den 1950er Jahren von Architekt Egon Eiermann für die Verseidag als Verwaltung und Lager errichtet.

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