Beteiligung: Die S-UBG steigt bei der Firma SSK ein

Tochter der Sparkasse ist bei Firma Steel Service als Mitgesellschafter eingestiegen.

Beteiligung: Die S-UBG steigt bei der Firma SSK ein
Foto: DJ

Krefeld. Vier Buchstaben machen Jürgen Beesen stärker. Der geschäftsführende Gesellschafter hat im Dezember 2013 die Firma Steel Service Krefeld (SSK) gegründet. In der Gründungsphase bereits mit dabei war die S-UBG, die seitdem Mitgesellschafter ist. S steht für Sparkasse, UBG für Unternehmens-Beteiligungs-Gesellschaft, in diesem Fall für den regionalen Mittelstand.

Die Firma von Jürgen Beesen an der Kimplerstraße 294 ist ein international tätiges Handelshaus. Beesen verkauft Präzisions-Flachstähle und vorgearbeitete Werkzeugstähle aus Asien, hauptsächlich Südchina, die bereits geschmiedet, gefräst und geschliffen sind, sie sind „endabmessungsnah“. Die Kunden kommen aus dem lagerhaltenden Handel, der dann die Endkunden beliefert. Erwerben können die Kunden die Produkte auch über den Web-Shop: Dieser ermöglicht es, alle Produkte auf ihren Lagerbestand zu prüfen und direkt zu bestellen. Die Lieferung erfolgt in Deutschland und der Schweiz innerhalb von 24 Stunden.

Beesens Ware kommt containerweise, pro Container werden 20 Tonnen Material geliefert. Sein Lager hat einen Wert von 2,5 Millionen Euro. Im Lager sind 4000 verschiedene Artikel in zehn verschiedenen Werkstoffen, macht 40 000 Teile. Und er will weiter wachsen.

„Dieses angestrebte Wachstum ist einer unserer klassischen Anlässe, uns zu beteiligen“ sagt Bernhard Kugel, Vorstand der S-UBG mit Sitz in Aachen und mittlerweile auch einem Büro in Krefeld (siehe Info-Kasten). „Wir gehen den Weg gemeinsam.“ Die Beteiligungs-Gesellschaft hat 30 Prozent der Anteile im Wege einer Kapitalerhöhung erworben. In regelmäßigen Abständen setzt Kugel sich mit Beesen zusammen. Der weitere gemeinsame Weg wird durch einen Zustimmungskatalog geregelt.

„Präzisionsflachstahl konnte in den letzten Jahren eine stabile Entwicklung vorweisen. Auch die zukünftige Marktsituation gestaltet sich positiv. Aufgrund des Produktabsatzes in den verschiedensten Bereichen des Maschinenbaus und der industriellen Produktion besteht keine Abhängigkeit zu einzelnen Branchen“, sagt Kugel. „Gemeinsam wollen wir Geschäftsprozesse optimieren und dadurch das Wachstum vorantreiben — die Basis ist allemal vorhanden.“

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