IHK: Betriebe sollen Gesundheit fördern

Unternehmerschaft sowie Industrie- und Handelskammer erklären, wie Firmen die Fitness ihrer Angestellten verbessern können.

Krefeld. Gesunde und motivierte Mitarbeiter wünscht sich jeder Betrieb. Die Unternehmerschaft und die Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein (IHK) möchten Arbeitgeber beraten, um ihnen das zu ermöglichen. Heinz Schmidt, Präsident der IHK, und Ralf Schwartz, Vorsitzender der Unternehmerschaft, unterzeichneten am Donnerstag eine gemeinsame Erklärung. Darin halten sie fest, warum es wichtig ist, dass Unternehmen durch betriebliches Gesundheitsmanagement ihre Mitarbeiter fördern.

„Leute sollen Spaß an ihrem Job haben, fit und zufrieden sein“, sagt Schmidt. Gerade wegen des demografischen Wandels werde das immer wichtiger. „Wir wollen ältere Menschen durch gesundheitsbegleitende Maßnahmen fit halten“, erklärt er. Schwartz vermutet, dass sich viele Unternehmen noch nicht mit dem Wandel beschäftigt haben: „Wir versuchen zu informieren, zu vernetzen und zu beraten.“

Informieren können sich Unternehmen am 24. Oktober. Dann richten die Unternehmerschaft und die IHK im Gesundheitszentrum Salvea einen Aktionstag aus. Herzstück des Tages: der „Markt der Möglichkeiten“. Sowohl Mitarbeiter als auch Arbeitgeber sollen vor Ort Gespräche mit regionalen Anbietern führen und Angebote ausprobieren. „Unser Ziel ist, zu überzeugen, dass der Erhalt der Gesundheit wichtig ist“, sagt Schmitz. Parallel zu dem Markt haben die Veranstalter Fachvorträge organisiert, die jeweils durch das Beispiel eines regionalen Unternehmens ergänzt werden. 75 meist mittelgroße Firmen hätten sich bereits angemeldet.

Wie die Gesundheitsförderung letztendlich aussieht, hängt vom Unternehmen selbst ab. „Jemand der am Fließband arbeitet muss anders trainieren als einer, der hinterm Schreibtisch sitzt“, erklärt Anke Stauch vom Salvea. Direkt messen, wie sich eine bessere Gesundheit auf die Arbeit auswirkt, könne man zwar nicht, aber Ralf Schwartz ist überzeugt: „Die Motivation und die Identifikation mit dem Betrieb steigt.“

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