Krefeld gehen Flächen für neue Firmen aus

Bei einer Rundfahrt informieren WFG, Stadt und IHK Regionalratsmitglieder.

Krefeld. Innerhalb der kommenden fünf Jahre werden die Flächenreserven in Krefeld laut Eckart Preen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung (WFG), zur Neige gehen. Dann könne man ansiedlungswilligen Unternehmen keine geeigneten Flächen mehr für Neuansiedlungen, Erweiterung und zur Schaffung neuer Jobs anbieten. Der Entwurf des Regionalplanes verspreche daher nichts Gutes.

Bei einem Besuch in Krefeld erfuhren die CDU-Fraktion im Regionalrat und weitere Mitglieder durch die IHK und die Stadt, dass der Gewerbeflächenbedarf Krefelds nicht genüge, das geplante interkommunale Gewerbegebiet mit der Stadt Meerbusch nur unzureichend und die erforderliche Erweiterung des Krefelder Hafens gar nicht berücksichtigt werden.

Der Entwurf des Regionalplans sieht für das interkommunale Gewerbegebiet Flächen nur auf Meerbuscher Seite vor. Das trifft bei den Planungs- und Wirtschaftsexperten in Krefeld auf Unverständnis. Während das Thema Logistik und operierendes Gewerbe für Meerbusch keine Rolle spiele, hält man in Krefeld die Ansiedlung auch von Logistikern an der A 44 in Anteilen für denkbar und sinnvoll — auch wegen der Nähe zum Hafen. Deshalb müssten Areale unbedingt in Meerbusch und Krefeld ausgewiesen werden.

Eng werde es auch im Hafen. „Wenn in absehbarer Zeit die drei aktuellen Neuansiedlungen umgesetzt sind, haben wir im Hafengebiet keine größeren Flächen mehr“, erklärt Andreas Hamm von der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG. Der Binnenhafen in Krefeld sei aber eine logistische Drehscheibe für die umliegenden Kommunen. yb

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