Krefeld sorgt für Aufmerksamkeit in China

Wirtschaftsförderung wirbt in China für Europapark Fichtenhain

Krefeld. Die Ansiedlung der Forschungs- und Entwicklungszentrums des größten chinesischen Baumaschinenkonzern XCMG in Krefeld im vergangenen Jahr wurde von vielen Unternehmen und Stadtregierungen im „Reich der Mitte“ sehr interessiert zur Kenntnis genommen. Daher sorgte jetzt eine kurze Reise der Krefelder Wirtschaftsförderung (WFG) nach Shanghai zur Vorstellung der Ansiedlungsmöglichkeiten in Krefeld für besondere Aufmerksamkeit.

Gut zwei Dutzend Interessenten konnten in einem Standortmarketing-Seminar, organisiert von der auch in China vertretenen Rechtsanwalts- und Steuerberatungssozietät ECOVIS, über die Möglichkeiten einer Ansiedlung im Europark Fichtenhain und eines Investments im Wohnbereich informiert werden.

Die Delegation um WFG-Geschäftsführer Eckart Preen und Prokurist Andreas Struwe besuchten zudem auf Vermittlung der deutsch-chinesischen Unternehmensberatung DAKS die rund 160 Kilometer westlich von Shanghai im Yangtse-Delta gelegene Stadt Jingjiang und stellte den Standort für chinesische Unternehmen dar.

Das dadurch ausgelöste Interesse führte in der aufstrebenden 680 000-Einwohner-Stadt, die ihre wirtschaftlichen Kompetenzen vornehmlich im Schiffbau und der Metallwirtschaft hat, zur Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen den Wirtschaftsförderungen beider Städte mit dem Ziel der gegenseitigen Unterstützung bei der Bewerbung der Standorte sowie der Hilfestellung gegenüber interessierten Unternehmen und Investoren.

Bei einem in Kürze geplanten Gegenbesuch aus Jingjiang soll Krefeld mit seinen derzeit zahlreichen Bauprojekten direkter erlebbar gemacht werden. „Unsere Reise hat eindrucksvoll bestätigt, dass die Ansiedlung von XCMG tatsächlich für sehr viel Aufsehen und eine stärkere Wahrnehmung des Standorts Krefeld in China gesorgt hat“, sagt WFG-Chef Eckart Preen.

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