Presswerk sucht Kontakte zu guten Azubis

Kooperation mit Gesamtschule unterzeichnet.

Presswerk sucht Kontakte zu guten Azubis
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Die Schüler sollen einen Einblick ins Berufsleben vor Ort gewinnen, das Unternehmen will frühzeitig Kontakte zu guten Azubis bekommen und sie eingliedern. Am Donnerstag unterzeichneten die Verantwortlichen der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule mit denen des Presswerks Krefeld einen Kooperationsvertrag, um diese Vorgaben zu festigen. Mitarbeiterinnen der IHK haben die Kontakte für diese Schulpartnerschaft geknüpft.

Im kommenden Dezember geht es schon los. „Innerhalb der berufsvorbereitenden Kurse werden rund zehn Schülerinnen oder Schüler aus den Jahrgängen neun und zehn über zwei Jahre hinaus einmal wöchentlich im Werk an der Idastraße sein“, berichtet Ingeborg Wehrmann, die das Berufsorientierungskonzept an der Schule entwickelt.

Schulleiter Michael Schütz ergänzt. „Neben der bereits geschlossenen Kooperation mit der Seniorenresidenz Bellini, dem Presswerk und nächste Woche mit der Verseidag haben wir ganz unterschiedliche Angebote im Schulprogramm.“

Das Presswerk Krefeld steht seit einem halben Jahrhundert für gute Ausbildung. „21 Azubis sind derzeit bei uns beschäftigt“, berichtet Claudia Hänelt, Leiterin Personal. „Wir stellen jetzt vier Industriemechaniker, einen Produktdesigner und zwei Industriekaufleute ein.“

Ausbildungsleiter Claus Voß sagt, dass die jungen Leute in der Metall- und Werkzeugbearbeitung an Feilen, Sägen, Bohren und Drehen herangeführt werden. „Sie bekommen alle einen älteren Azubi als Paten an die Seite. Wir werden mit ihnen auch ein Projekt durchführen und eine kleine Lokomotive aus Metall herstellen.“

Das Presswerk Krefeld wurde 1898 gegründet. Seit Januar 2004 ist es als selbstständiges Unternehmen in die amerikanische MacLean-Fogg Component Solutions (MFCS) eingegliedert. cf

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