So spart man Strom in der Weihnachtszeit

Die Verbraucherzentrale Krefeld gibt Tipps: So schont die Lichterkette den Geldbeutel.

So spart man Strom in der Weihnachtszeit
Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Krefeld. In der Adventszeit ist es vielen Menschen wichtig, sich mit kleinen Ritualen auf Weihnachten einzustimmen. Viele dieser Traditionen sorgen allerdings nicht nur für vorweihnachtliche Stimmung, sondern auch für einen erhöhten Energieverbrauch. „Gerade bei der Weihnachtsbeleuchtung sollten die Stromkosten im Blick bleiben“, rät die Verbraucherzentrale.

Beleuchtung: Beim Kauf der Weihnachtsbeleuchtung sollten Lichterketten mit hocheffizienten LED-Lampen ausgewählt werden. Diese sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, sparen aber im Vergleich zu Lichterketten mit Glühlampen so viel Energie, dass sie sich meist schon nach zwei oder drei Jahren rechnen. Eine Lichterkette mit 100 LED etwa braucht in der gesamten Advents- und Weihnachtszeit nur Strom für rund 75 Cent. So macht sich die Investition schnell bezahlt. Hinzu kommt, dass LED-Lampen deutlich langlebiger sind als herkömmliche Lichterketten.

Ein weiterer Spartipp: die Weihnachtsbeleuchtung nur dann einschalten, wenn sich auch wirklich jemand daran erfreuen kann. So ist es im Außenbereich sinnvoll, eine Zeitschaltuhr einzusetzen, die die Lichter gegen 23 Uhr automatisch abschaltet. Kochen und Backen: Egal ob Plätzchen oder Weihnachtsgans: Das Vorheizen des Backofens ist für die meisten Gerichte überflüssig. Während des Backens sollte die Ofentür möglichst geschlossen bleiben, denn bei jedem Öffnen geht wertvolle Wärme verloren. Wer den Ofen fünf bis zehn Minuten vor Ende der Garzeit ausschaltet und die Restwärme nutzt, spart ebenfalls Energie. Nach dem Essen sollten die noch warmen Speisen erst vollständig abkühlen, bevor sie in den Kühlschrank gestellt werden.

Geschenke: Elektrische Geräte stehen jedes Jahr ganz weit oben auf den Wunschzetteln. Um den Beschenkten langfristig etwas Gutes zu tun, sollten die Schenkenden auch hier den Energieverbrauch im Blick behalten. Bei vielen Geräten lässt sich die Energieeffizienz inzwischen am so genannten Energielabel ablesen. Grundsätzlich gilt: Je weiter vorn im Alphabet der Buchstabe der Effizienzklasse steht, umso besser. Allerdings geht die Skala in vielen Fällen noch über A hinaus: Bei Fernsehern etwa fallen die sparsamsten Neugeräte in die Klasse A++. Welche Klasse jeweils die beste ist, variiert je nach Geräteart. Gehört das gewünschte Gerät nicht zu den Produkten, für die ein Energielabel vorgeschrieben ist, helfen ein Blick auf die Leistungsangaben („Watt“) und der Vergleich mit anderen Produkten.

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