Zoo: Im Mai kehrt Leben in den Gorilla-Garten ein

Krefeld. Die Arbeiten am neuen 1200 Quadratmeter großen Gorilla-Garten im Krefelder Zoo laufen auf Hochtouren. Jetzt wurden zwei schwere Stahltore mit einem Autokran aufgestellt und die Landschaft fertig modelliert.

Besucher können sich auf das große Eröffnungswochenende des Gorilla-Gartens am 5. und 6. Mai freuen. Ein Programm aus kommentierten Fütterungen, Tierbeschäftigung und Infotischen erwartet die Gäste von 11 bis 17 Uhr rund um das Affentropenhaus.

In der neuen Gorilla-Villa gewöhnen sich derweil die Gorillas zusehends aneinander. Der zukünftige Silberrücken Kidogo und die Weibchen Muna und Oya teilen sich seit fast zwei Wochen die drei großzügigen Innenanlagen. Zur Freude der Tierpfleger verläuft die Zusammenführung sehr gut, berichtet der Zoo. Alle seien entspannt und friedlich. Im Affentropenhaus hingegen trauert Silberrücken Massa seinen beiden Frauen hinterher, ihre plötzliche Abwesenheit ist für ihn unverständlich. Nach der Ankunft des neuen Zuchtgorillas aus Dänemark hatte das Zooteam die jungen Weibchen kurzfristig von der Gruppe getrennt, um dem Neuankömmling die Eingewöhnung zu erleichtern.

Zwar entfernen sich auch in der freien Wildbahn weibliche Tiere vom Harem, wenn sie geschlechtsreif werden oder — wie es bei Massa der Fall ist — der Haremschef nicht mehr für Nachwuchs sorgen kann. Jedoch bekommt in der Natur der Silberrücken mit, wohin seine Weibchen verschwunden sind. Massa braucht jetzt noch einige Zeit, bis er sich an die neue Situation gewöhnt und die Seniorengruppe mit den Weibchen Boma und Tumba wieder stabil ist.

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