Die Krischerstraße ist endlich fertig

Eine Umfrage der Industrie- und Handelskammer im Jahr 2011 brachte es ans Tageslicht: Nicht mal ein Viertel der Besucher verbrachte mehr als eine Stunde in der Innenstadt. Für die Verantwortlichen Grund genug, an der Aufenthaltsqualität der Monheimer City zu feilen.

Den Auftakt machte die Eröffnung des Fachmarktes Monheimer Tor. Anschließend wurde der Busbahnhof komplett umgestaltet. Im vergangenen Jahr rückten dann die Bagger an, um der Krischerstraße ein neues Gesicht zu verleihen.

Monheim zeigte sich einfallsreich, um den Geschäftsleuten an der Krischerstraße die Bauarbeiten erträglicher zu machen. Mit der Reihe „Monheim: 360° Heimat“ wurden an sechs Wochenenden Baustellenzäune und Flatterband zur Hintergrundkulisse für Kunst, Kultur und ein offenes Miteinander von Verwaltung, Bürgern und Einzelhandel.

Zum Umbau gab es aber nicht nur ein Begleitprogramm: „Die Stadt hat alle Kosten getragen“, so Wirtschaftsförderin Estelle Dageroth. „Es war für den Einzelhandel sicherlich eine harte Zeit und alle sind froh, dass es nun endlich vorbei ist. Doch die gesamte Fläche ist deutlich attraktiver geworden.“

Bei der Eröffnung zeigte sich die heimische Geschäftswelt zufrieden. Offenere Flächen, mehr Platz für Fußgänger, eine begradigte Straße, neues Pflaster — all das lädt nun zum Bummeln und zum Bleiben ein. „Der Einzelhandel schaut durchaus positiv in die Zukunft und hofft auf deutlich mehr Umsätze in der Zukunft“, so Estelle Dageroth.

Die nächsten Veranstaltungen stehen übrigens schon fest: Zum Martinsmarkt am 8. November lockt der Handel mit einem verkaufsoffenen Sonntag. In der Adventszeit soll die Krischerstraße mit neuer Weihnachtsbeleuchtung in neuem Glanz erstrahlen. „Zudem wird es in der Adventszeit auf dem Rathausvorplatz erstmals eine Eislaufbahn und mehrere Weihnachtshütten geben“, erklärt Bürgermeister Zimmermann. Er hofft auf viele Besucher.

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