Die Zukunft der Hauptstraße

Der Verkehrsweg durch Alt-Hochdahl wird saniert. Es geht auch um den Eingang zum Neandertal.

Die Zukunft der Hauptstraße
Foto: Janicki

Erkrath. Der Grundstein für eine neue Hauptstraße in Alt-Hochdahl wird am 5. November gelegt. Dann nämlich können die Anlieger ihre Wünsche und Anregungen zur Sanierung in den Ring werfen. Drei Planungsteams hören ihnen im Hochdahler Bürgerhaus zu. Sie kennen die Ziele und Vorstellungen der Verwaltung, Pläne werden aber erst am 13. November vorgestellt.

Dass an der Hauptstraße etwas getan werden muss, steht für Alexander Weiß und Jan Thomsen vom Planungsamt der Stadt Erkrath außer Zweifel. „Jetzt, seit die Hauptstraße keine Durchgangsstraße mehr ist und viel weniger Verkehr aufnimmt, können wir die Straße neu gestalten“, sagt Weiß. Nicht nur der Flickenteppich, der heute die Fahrbahn darstellt, soll erneuert werden.

Auch Bürgersteige, Parkplätze und Beleuchtung werden umgestaltet. „Außerdem steht im Straßenraum kein einziger Baum“, sagt Weiß. Auch das soll sich ändern.

Vorgabe an die Planungsexperten vonseiten der Verwaltung ist vor allem auch die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Sobald die Rampe fertig ist, wird die Schranke geschlossen werden, dann wäre dort Raum für einen ansprechenden Platz mit Aufenthaltsqualität — zumal 2016 der gesamte Bahnhof modernisiert wird.

Immerhin sei der S-Bahnhof der „Empfangsraum fürs Neandertal“. Derzeit bietet der Eingang zur Fußstrecke ins Tal von der Straße Thekhaus aus ein wenig einladendes tristes Bild. Und das Mini-Hinweisschild am Straßeneingang ist schnell zu übersehen.

„Da muss was getan werden“, betont die Verwaltung. Wahrscheinlich wird die Straße nach der Sanierung auch nicht mehr schnurgerade, wie heute, zum Rasen einladen. Die Tempo-30-Zone soll aber erhalten bleiben. Auch der Vorplatz zur Spielhalle „Casino“ könne netter aussehen, meint die Verwaltung und hofft auf entsprechende Einsicht beim Eigentümer.

Beteiligt werden die Bürger mit 30 Prozent an den Kosten für die Fahrbahn und mit 50 Prozent an Stellplätzen und Bürgersteigen. Erst einmal sind sie am 5. November, 18 Uhr, ins Bürgerhaus an der Sedentaler Straße eingeladen, mitzureden.

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