Eine Alternative muss her

„Es hat noch immer gutgegangen.“ Frei nach dem rheinischen Motto könnten die Verantwortlichen in Verwaltung und Politik jetzt so weitermachen. Schließlich hat es über Jahre funktioniert, dass Schönmackers den Wertstoffhof ohne rechtskräftigen Bebauungsplan betreibt.

Es ist eine legale Grauzone. Doch in diesem Fall geht es nicht nur um den Streitpunkt, ob die Neanderhöhe weiter bebaut wird oder nicht. Vielmehr stellt sich die Frage: Wird für Schönmackers nicht ein durchaus kritisch zu sehender Standortvorteil geschaffen?

Dem Entsorger gehört auch das Gelände. Ein Alternativareal gibt es derzeit nicht. Im Klartext: Bei einer öffentlichen Ausschreibung wird die Konkurrenz abwinken. Doch es geht um einen jährlichen Betrag im mittleren fünfstelligen Bereich, den die Stadt dem Entsorger bezahlt. Es lebe der freie Wettbewerb! Allein schon deshalb müssen Stadt und Politik einen alternativen Standort finden.

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