Faltenhund-Nachwuchs: Kleine Exoten toben in Hochdahl

Erkrath. Sie heißen Kosheeva, Keyko, Kirtan, King-Karl, Kiron und Kabao, gehören der Rasse der Shar-Peis an und sind der ganze Stolz von Familie Ehrhardt. Am 1. März erblickte das Sextett das Licht der Welt und tobt seitdem mit Enkel Jascha (2) durch den Garten.

Gemeinsam sorgen sie für Wirbel — nicht nur bei Ehrhardts, sondern auch bei den Eltern der Welpen, Peandokry und Juleesha-Shenay. „Kosheeva werden wir behalten“, sagt Züchterin Anneliese Erhrhardt. „Alle anderen Welpen sind schon vermittelt.“

Seit sieben Jahren züchtet die Hochdahler Familie chinesische Shar-Peis. Diese Rasse gab es schon in der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.). Der Shar-Pei wurde von armen Leuten gehalten und diente als Wach- und Jagdhund. In den 1970er-Jahren galt er fast als ausgestorben, es gab nur noch ein knappes Dutzend Tiere.

Inzwischen hat sich der Bestand wieder erhöht, dennoch ist der wegen seines Aussehens „Faltenhund“ genannte Shar-Pei weiter ein Exot. So gibt es in Deutschland offiziell 80 bis 100 Shar-Pei-Welpen pro Jahr. Zum Vergleich: 28 000 Schäferhunde werden pro Jahr allein in Deutschland geboren. sts

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