Mit den „Ercroder Jonges“ zum Backhaus

Die Herbstwanderung macht Station an dem historischen Fachwerkhaus in Hochdahl.

Mit den „Ercroder Jonges“ zum Backhaus
Foto: Dietrich Janicki

Erkrath. Die Frühjahrs- und Herbstwanderungen gehören längst zur Tradition bei den „Ercroder Jonges“. Am Samstag trafen sich wieder etwa 70 Teilnehmer zu einem Spaziergang des Heimat- und Brauchtumsvereins.

„Besonderes Glück haben wir mit dem Wetter. Das ist ja nochmal richtig schön geworden“, freute sich Baas Alfred Niek. In den vergangenen Jahren hatten die Touren der Jonges oft an Unterbacher Gehöften vorbeigeführt, über die Niek als Unterbacher Urgestein jede Menge zu erzählen hatte. Seine Liebe zu den Höfen und den dahinterstehenden Familiengeschichten geht sogar so weit, dass er mehr als vier Jahre an einem Buch darüber gearbeitet hat.

Der Bildband befindet sich momentan in Druck und wird wohl viele spannende Details zu den Gehöften rund um das Dorf beinhalten. „Auf der Wanderung wollten die Leute jetzt aber mal etwas anderes sehen“, sagte Niek.

So kam es, dass die Wanderer dem Backhaus in Hochdahl einen Besuch abstatteten. Das historische Fachwerkhaus wurde bereits 1838 erbaut. „Das genaue Ziel und Programm war eine Überraschung“, erzählte Vorstandsmitglied Holger Johan.

In kleinen Gruppen machten sich die Teilnehmer ans Abwiegen, Kneten und Backen und konnten das frische Brot hinterher mit Erbsensuppe und reichlich Getränken genießen.

„Momentan planen wir schon die nächste Frühjahrswanderung“, berichtete Johan. Auch diese werde wieder in Erkrath stattfinden. „Natürlich wollen wir die Teilnehmer wieder mit dem Ziel überraschen. Nur so viel: Es wird wieder ein sehr geschichtsträchtiges Gebäude zu sehen geben.“

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