Neue Steine für die Bahnstraße

Wenn die Politik grünes Licht gibt, kann die Sanierung des Pflasters in der Fußgängerzone im Frühjahr beginnen.

Erkrath. Das Tiefbauamt der Stadt Erkrath beabsichtigt, im Frühjahr nächsten Jahres die Natursteinpflaster in der Fußgängerzone Bahnstraße zu sanieren. Insbesondere betroffen seien die rötlichen Natursteinbänder rechts und links der eigentlichen Betonsteinpflasterung.

„Die Planung sieht im Wesentlichen vor, die vorhandenen Natursteinbänder in mehreren aufeinanderfolgenden Bauabschnitten zu sanieren“, heißt es in dem Beschlussvorschlag der Verwaltung, die am Dienstag in der Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr auf der Tagesordnung steht.

Sie ist im Übrigen öffentlich und findet ab 17 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses an der Bahnstraße statt. „Eine Sanierung ist schon seit Jahren überfällig“, sagt der Sprecher der Erkrather Werbegemeinschaft, Peter Müller. „Von daher würden wir uns wirklich freuen, wenn es endlich mal losgeht.“

„Wir werden die Natursteinbänder qualitativ aufrüsten“, sagt der stellvertretende Leiter des Tiefbauamtes, Ralf Kentgens: „Insbesondere, was die Oberflächenbeschaffenheit angeht. Die neuen Steine werden glatter sein und nicht so uneben wie die alten.“

Beginnen werden die Arbeiten vor der Kreissparkasse und sich dann in Richtung Kreuzstraße fortsetzen. „Die Teilbereiche, wo gerade gewerkelt wird, werden zwar nur einen eingeschränkten Verkehr zulassen“, so Ralf Kentgens.

„Allerdings wird sichergestellt, dass sowohl der Anlieferverkehr möglich als auch die Zugänge zu den Wohnungen und Geschäften gewährleistet bleiben.“ Schließlich sollen Belästigungen und Einschränkungen für Anwohner, Kunden und Gewerbetreibende während der Maßnahme „so gering wie möglich gehalten werden“.

Beziffert wird das Projekt von Ralf Kentgens mit rund 220 000 Euro. „Das ist natürlich eine ordentliche Hausnummer“, sagt der stellvertretende Tiefbauamtsleiter. „Aber unerlässlich.“ Zumal in dem Betrag zusätzlich die Vergrößerung der vorhandenen Baumscheiben vorgesehen sei. Dabei sei geplant, die neue Einfassung mittels Betonborden zu ersetzen.

Um während der Baumaßnahme die Anlieferbarkeit der Geschäfte sicherstellen zu können, „ist es erforderlich, große Teile der Beleuchtungsanlage in der Fußgängerzone zu demontieren“. Allerdings, so Kentgens, sei es geplant, eine provisorische Beleuchtung zu installieren.

Und: Aufgrund der Vergrößerung der Baumscheiben werden die Verkehrswege in verschiedenen Bereichen eingeengt, so dass ein Versetzen der Beleuchtungsmasten erforderlich sei. Derzeit prüfen die Stadtwerke daher die Umgestaltung entlang der Bahnstraße.

„Bevor es im Frühjahr 2013 losgeht, werden die Planungen allerdings noch den Anwohnern, den Einzelhändlern und der Werbegemeinschaft vorgestellt“, so Kentgens. „Schließlich sollen sie genau wissen, was auf sie zukommt, und gegebenenfalls Einwände oder Vorschläge vorbringen können.“

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