Polizei ermittelt in Sachen Chemieunfall

Erkrath. Der Chemieunfall am Dienstagnachmittag auf dem Gelände der Erkrather Firma Mitex, die Walzen für die Industrie beschichtet, hat für Fahrer (33) und Halter des Lastwagens Konsequenzen.

Die Kosten für den Feuerwehreinsatz soll der Verursacher des Unfalls bezahlen.

Die Kosten für den Feuerwehreinsatz soll der Verursacher des Unfalls bezahlen.

Foto: Thome, D. (dth)

Die Ladung auf dem spanischen Auflieger mit in Bulgarien zugelassener Zugmaschine hatte der Fahrer nach Angaben der Polizei so mangelhaft gesichert, das aus einem Sack ein giftiger Stoff in Pulverform rieselte. Die Feuerwehr Erkrath wickelte den Einsatz ohne Probleme ab.

„Gegen den Fahrer und Halter des Fahrzeugs werden Anzeigen erstattet“, kündigte am Mittwoch Polizeisprecher Uli Löhe an. Grund sei die Tatsache, dass der Fahrer nicht für alle geladenen Waren Papiere habe vorweisen können.

Chemieunfall in Erkrath
12 Bilder

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Löhe: „Dadurch war unklar, ob die Waren, die der Fahrer während seiner Tour an unterschiedlichen Stationen abgeholt hat, kombiniert transportiert werden durften.“ Sollten Fahrer und Halter die Strafen, die gegen sie verhängt werden dürften, ignorieren, „bekommen sie Probleme bei der nächsten Einreise“. aram

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