Romantisch heiraten in Erkrath

Auf der Suche nach Alternativen zum eher unpersönlichen Trauzimmer im Standesamt ist die Stadtverwaltung fündig geworden.

Erkrath. Ein zartes „Jaaah“ — das will nicht jedes verliebte und heiratswillige Paar in den Gemäuern des Erkrather Standesamtes hauchen. Denn es gibt in der Stadt wahrlich romantischere Orte. Das hat man sich auch in Reihen des Rathauses gedacht und vor einigen Monaten einen Aufruf gestartet: Alternative Orte für Trauungen werden gesucht.

„Wer geeignete Räumlichkeiten für die standesamtliche Trauung zur Verfügung stellen will und kann, soll sich an das Standesamt Erkrath wenden“, hieß es unter anderem. Und siehe da: Es sind bereits Meldungen eingegangen. „Drei davon sind besonders interessant und werden derzeit geprüft“, sagt Uwe Krüger, Sprecher der Verwaltung.

Auf der Liste stehen der Alte Wartesaal im Bahnhof Alt-Erkrath, die Brügger Mühle an der Mettmanner Straßen und in Hochdahl der Lokschuppen samt Restaurant Olive. Ob die Trauungen dort teuer sein werden als im Standesamt, wo sie samt Urkunde 50 Euro kosten, ist noch unklar.

Noch einige Zahlen in Sachen gemeinsames Glück: Im vergangenen Jahr gab es in Erkrath mit 169 Eheschließungen nur eine leichte Abweichung zum Vorjahr (177). Etwas über dem Schnitt lagen die beiden „Schnapstage“ 12.12.2012 und 20.12.2012 mit jeweils acht Vermählungen.

Die Zahl der gemeldeten Geburten lag bei 371. Dies ist ein Mittelwert. „In den vergangenen zehn bis zwölf Jahren wurden jeweils zwischen 324 und 412 Babys gemeldet“, sagt Uwe Krüger.

Mehr Informationen, auch zu den Bedingungen für eine Trauung außerhalb des Rathauses, gibt es im Erkrather Standesamt unter Telefon 0211/2407 3401 bei Günter Bauske oder per E-Mail

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