Unterbacher begrüßen Prinzen

Unter den Festgästen waren auch Politiker aus Erkrath und Düsseldorf. Thema war auch die Bürgermeisterwahl.

Unterbacher begrüßen Prinzen
Foto: D. Janicki

„In Unterbach findet der Empfang des Prinzenpaares immer am Samstag vor Rosenmontag statt“, gab Manfred Peter, Vorsitzender des ausrichtenden Bürger- und Heimatvereins, bei der Begrüßung der Ehrengäste dem Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel als Termin mit auf den Weg, den er sich fest im Kalender notieren solle.

„Das ist gute Tradition, dass uns die Oberbürgermeister dann besuchen“, so der gut aufgelegte, ehemalige Prinz, der eloquent und schlagfertig durch das abwechslungsreiche Programm führte. Ebenso gut gelaunt gingen die Unterbacher Geschäftsleute, Vereins-Vertreter, Politiker und Gäste aus der Nachbarstadt mit.

„Die Liebe von Unterbach zu Erkrath hört nicht auf“, sagte Manfred Peter, als er Regina Wedding, Erkraths stellvertretende Bürgermeisterin, begrüßte, bevor er sich in Richtung Christoph Schultz noch als Orakel betätigte: „Ich habe das Gefühl, dass wir nächstes Jahr hier einen Bürgermeister begrüßen können.“ Der so angesprochene Kandidat stellte später deutlich klar: „Wer im September Bürgermeister wird, das entscheiden immer noch die Erkrather Bürgerinnen und Bürger.“

Unter lauten IA-Rufen begrüßte die Festgesellschaft im Feldmanns Saal des Hotels „Am Zault“ den Einzug des Unterbacher Prinzen- und Kinderprinzenpaars samt Gefolge. Prinz Daniel I. erinnerte in seiner Ansprache daran, dass der 14. Februar der Valentinstag sei. Prinzessin Jessica I. verriet darauf, was ihr Mann ihr statt Blumen geschenkt habe: „Er sagte: etwas ganz Besonderes, einen ganzen Tag zusammen mit mir.“

Auch Fynn I. und seine Prinzessin Joanna I. schlugen sich tapfer in ihren Ansprachen, in denen sie sich beim Bürger- und Heimatverein für dessen Engagement bedankten. Beim anschließenden Bützen der Ehrengäste während der Ordensverleihung zeigte sich der sonst wenig schüchterne Kinderprinz dann ähnlich zurückhaltend wie Oberbürgermeister Geisel.

Der delegierte das Küssen der Herren, die von ihm mit einem Orden ausgezeichnet wurden, kurzerhand an seine SPD-Kollegin Petra Reidt-Schmidt, Mitglied der Bezirksvertretung 8, zu der Unterbach gehört. „Das macht sonst immer meine Frau“, erklärte er augenzwinkernd.

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